(Anzeige) Eine Flusskreuzfahrt wollte ich immer schon mal unternehmen. Das langsame Daherschippern auf einem großen Strom, vorbei an kleinen Dörfern, Klippen, grünen Auen stellte ich mir herrlich romantisch vor. Doch kann man sowas eigentlich auch mit Kind unternehmen? Ich durfte es nun testen und kann bestätigen: das geht ganz ausgezeichnet. Und nicht nur das: Insgeheim vermute ich, dass meine Kinder sogar noch mehr Spaß hatten als wir Erwachsene. Doch dazu später mehr.

Vier Jahreszeiten innerhalb einer Stunde: das ist die Normandie. Ein Traum nicht nur für die Impressionisten, sondern auch für Hobbyfotografen wie mich.
Der folgende Artikel soll euch ein wenig was über unsere Erfahrungen auf der A-Rosa Viva erzählen, wobei ich euch vor allem die herrlichen Sehenswürdigkeiten in der Normandie ans Herz legen möchte. Wir begannen unsere Flusskreuzfahrt in Paris, fuhren dann über Andelys, Caudebec-en-Caux und Rouen bis zum Ärmelkanal und dann wieder über Vernon zurück nach Paris, wo wir auch noch einen Trip nach Disneyland einbauten. Schließlich waren wir ja mit den Kids unterwegs.
Ich beginne mit dem Reiseverlauf und den Höhepunkten, doch ganz unten erzähle ich euch dann aber auch noch, wie es ist, wenn man mit Kind eine Flusskreuzfahrt bei A-Rosa unternimmt, und warum es den Kids dort so gut gefallen hat, dass wir bereits den nächsten Trip ins Auge gefasst haben.

So romantisch hat uns die Stadt der Liebe am ersten Abend begrüßt. Bereits am nächsten Morgen ging es bis ganz auf die Spitze des Eiffelturms.
Inhalt
Ein Wochenende in Paris
Wir ließen uns die Flüge vorverlegen, um mit den Kindern noch vor der Flusskreuzfahrt Paris auf eigene Faust zu erkunden. Wir Erwachsene kannten uns bereits gut aus, nun war es an der Zeit, den Kindern die weltberühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt näherzubringen, die sie ja schon aus dem Fernsehen kannten.
Im Vorfeld haben wir Tickets für den Eiffelturm besorgt. Mir war es wichtig, dass es diesmal ganz nach oben ging, denn letztes Mal hatte es leider wegen des Besucherandrangs für uns nicht geklappt. Deshalb war ich schon Wochen vorher auf der offiziellen Seite des Eiffelturms, nur um dann festzustellen, dass bereits alle Tickets verkauft waren. Schweren Herzens ging ich also zu Option 2 über und erstand Tickets für eine deutschsprachige Führung bei GetYourGuide.
Diese waren zwar teuer, aber immerhin kamen wir so an dem einzig verfügbaren Tag bis auf die Spitze des Turms. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall; Abenteuer des Treppensteigens inklusive!
Danach ging es weiter zu einem dieser Touristenbusse, die direkt vor dem Eiffelturm am Ufer der Seine halten. Normalerweise nicht unsere bevorzugte Option, aber wenn man nur einen Tag hat, die volle Touri-Schiene fahren will und die Kinder lauffaul sind, dann ist es gut investiertes Geld. Wir stiegen unterwegs bei Notre Dame aus, bestaunten die verbrannte Ruine und aßen auf der Ile St. Louis zu Mittag, immer noch unser bevorzugter Ort im Zentrum von Paris.
Dann nahmen wir ein Taxi auf den Montmartre. Eigentlich hatten wir geplant, wenigstens einen kurzen Blick in die Kirche Sacre Coeur zu werfen, aber die Touristenschlange hat uns dann doch wieder von der Idee abbringen lassen. Ich war erstaunt, denn noch vor wenigen Jahren gab es weder eine Schlange, noch einen Sicherheitszaum um die Kirche und ganz sicher auch keine Gepäckkontrolle. Ich weiß das noch so genau, weil damals eine Zigeunerin aus den Stufen unterm Portal gebettelt hat. Es ist schon eine traurige Welt, in der Welt wir heute leben. Jedenfalls ließen wir die Kirche links liegen und machten einen Spaziergang durch das Künstlerviertel Montmartre. Das wäre echt entspannt gewesen, wäre es nicht so voll gewesen. Und das im Oktober! Wie sieht es nur im Sommer aus?
Insgesamt waren wir dann doch ein wenig enttäuscht von Paris (nur wir, nicht die Kinder, die das alles neu und spannend fanden). Berlin hat uns sicherlich hinsichtlich breiter Gehwege, Straßenbäume und Fußgängerfreundlichkeit sehr verwöhnt. Trotzdem sage ich nicht, dass man nicht mindestens einmal im Leben in Paris gewesen sein sollte. Wertvolle Tipps zu Paris mit Kind teile ich übrigens hier.

Eine Flusskreuzfahrt ist doch tatsächlich mindestens so entspannend und romantisch, wie man sich das vorstellt. Hier sieht man schön die Kreidefelsen an der Seine.
Mit dem Kreuzfahrtschiff in die Normandie
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Taxi in den Norden von Paris nach St. Denis, dort wo unser Schiff angelegt hatte, um uns für die nächste Woche nach Strich und Faden zu verwöhnen. Leider also keine Lichterfahrt am Louvre entlang an Bord unseres Kreuzfahrtschiffes, aber das ist schon ok so.
Andelys
Wir legten spät abends ab und kamen schon am nächsten Morgen in Andelys an. Als ich die Vorhänge unserer Kabine aufzog, konnte ich meinen Augen kaum trauen, denn vor mir befand sich ein wahr gewordener feuchter Traum von mir! Ein waschechtes Ritterturnier – lauter kraftstrotzende stämmige junge Kerle, voll gerüstet, total in der Sache aufgehend, hauten sie sich gegenseitig auf die behelmten Köpfe. Es war herrlich!
So prächtig eingestimmt machten wir erst einmal einen Spaziergang durch Andelys, ein verträumtes altes Dörfchen mit Fachwerkhäusern und einer trutzigen Burgruine auf einem Felssporn, die anno dazumal von niemand anderem gebaut worden war als Richard Löwenherz (ihr wisst schon, der von Robin Hood und den Kreuzzügen).
Am Nachmittag machten wir uns auf zu unserem ersten Ausflug. Mit dem Reisebus ging es zum Château Vascœuil. Ein kleines Schlösschen nur, ein wenig unscheinbar, aber rundherum im Garten gab es einige sehr interessante Statuen und Kunstskulpturen zu besichtigen. Unterwegs erfuhren wir von der Reiseleitung viel über die Geschichte und die Kultur der Normandie, wie die Wikinger hier ihre erstes Herzogtum aufgezogen und der Landschaft ihren Stempel aufgedrückt haben.
Vor Ablegen des Schiffes bestiegen wir dann auch noch die Burgruine von Andelys, genossen diesen unvergleichlichen Ausblick auf die Stadt, unser kleines Schiffchen und die weißen Kreidefelsen entlang der Seine. Herrlich!

Die liebevoll restaurierten Figuren am Portal der Kirche von Caudebec-en-Caux geben einen schönen Einblick in die damaligen Gebräuche und Kleidungsgewohnheiten der kleinen Leute.
Caudebec-en-Caux
Am nächsten Morgen befanden wir uns bereits im nächsten kleinen Ort entlang der Seine. Der Name Caudebec ist übrigens durch und durch normannisch. Man kann noch die gemeinsamen Wurzeln für „Kaltenbach“ erkennen. Hier streiften wir ein wenig umher, auch wenn der Ort ein wenig moderner und weniger verschlafen war als Andelys, und bestaunten vor allem die wunderschönen detailreichen Figuren am Kirchenportal. Auch sehenswert war das uralte und schiefe Haus der Tempelritter und das mittelalterliche Stadtgefängnisse. Doch was uns vor allem auffiel, waren die vielen Blumen überall, die die Stadtverwaltung verschwenderisch in der ganzen Stadt verteilt hatte.

Honfleur – wie man unschwer erkennen kann – ist atemberaubend schön. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, nicht nur wegen des Hundertjährigen Kriegs.
Am Nachmittag nahmen wir wieder an einem Ausflug teil, diesmal nach Honfleur. Ein bildhübsches Hafenstädtchen mit schmalen Kaufmannshäusern, die sich – an Amsterdam erinnernd – rund um das alte Hafenbecken reihen. Doch was mir als Mittelalterfan natürlich mal wieder viel mehr gefallen hat, war diese enge Gasse in der Nähe des alten Gefängnisses, wo man für ein paar Sekunden völlig vergessen konnte, dass man sich im 21. Jahrhundert befindet.
Die Kirche von Honfleur ist übrigens doppelschiffig und komplett aus Holz erbaut. Der Kirchturm musste mit einigem Abstand errichtet werden. Er wird von dicken Balken gestützt, wegen der schweren Glocken. Absolut sehenswert und sehr ungewöhnlich! Zum Abschluss gab es noch ein Gläschen Calvados, das ist der einheimische Apfelschnaps.

Die Holzkirche von Honfleur ist absolut einzigartig. Schaut mal, wie man den Holzturm mit der Glücke von außen stützen musste. Die Holzkirche selbst wirkt wie ein riesiges Wikinger-Langhaus.
An den Apfelbäumen, von diesen dieser Calvados kommt, fuhren wir dann vorbei, um noch ein letztes Städtchen für den Tag zu besuchen: Deauville. Ein Badeort für die Reichen und Schönen, perfekt gepflegt so wie ein Disneyland, wo man das Zimmer für 650 Euro die Nacht bekommt, und die Filmstars sich die Klinke in die Hand geben.

Deauville ist stolzer Veranstaltungsort wichtiger Filmfestspiele. Sehenswert sind dabei die historischen Umkleidekabinen direkt am Strand, denn die feinen Herrschaften ziehen sich seit jeher lieber im Privaten um.
Wir konnten dem ganzen Schein nichts abgewinnen, aber es war schön, die kräftige Meeresbrise am breiten Sandstrand zu erleben und Muscheln zu suchen.
Rouen
Nach all den kleinen Städtchen der vorherigen Tage hielten wir an Tag 3 und 4 zur Abwechslung mal wieder in einer großen Stadt, nämlich in Rouen. Zunächst einmal überwältigt vom vielen Verkehr (die Franzosen haben in dieser Hinsicht noch keinen Gedanken an die Umwelt verschwendet), tauchten wir ein in die historische Altstadt mit ihrer goldenen Uhr, der prachtvollen gotischen Kathedrale und den vielen verwinkelten Fachwerkhäusern.
Rouen ist eine durch und durch organische Stadt. Nicht perfekt, aber mit einigen sehr hübschen Ecken, die noch viel Geschichte zeigen. Besonders gut gefallen hat mir die Idee des Pestfriedhofs – ein von Arkaden gesäumter Platz, wo früher die Gebeine gestapelt wurden -, den man zwar besuchen konnte, der aber zur Zeit unseres Besuchs restauriert wurde.

Nur ein kleiner Ausschnitt des ungewöhnlich fein ausgearbeiteten Kirchenportals der Kathedrale in Rouen. Ein Meisterwerk der Gotik.
In der Kirche haben wir dann übrigens auch noch das Herz von Richard Löwenherz gefunden. Rouen ist die Stadt der Jean d’Arc, und natürlich war auch sie überall mehr oder weniger präsent.
Êtretat
Da wir zwei Tage in Rouen angelegt waren, waren wir am zweiten Tag wieder per Ausflug mit dem Reisebus unterwegs. Diesmal ging es nach Êtretat und die herrliche Alabasterküste.

Die aus der Mitte des 20. Jahrhunderts stammende Kirche in Le Havre ähnelt einem futuristischen Raumschiff aus bunten Glasbausteinen und Beton. Es dauert ein wenig, bis man das Gefühl abschütteln kann, man hätte grad ein großes Raumschiff betreten.
Zunächst fuhren wir aber Le Havre an. Le Havre ist so eine Sache. Die Stadt wurde dank des Hafens im 2. Weltkrieg schwer zerstört und dann erst in den Fünfziger und Sechzigern komplett wieder aufgebaut, und das mit dem Vorbild der Bauhaus-Schule.
Als wir so mit dem Bus durch das Stadtzentrum fuhren, fühlte ich mich doch sehr an die Postkarten meiner Heimatstadt aus den Sechzigern erinnert, und ein wenig auch an die modernen Zentren in Städten wie Leipzig oder Chemnitz.

Gleitschirmsurfer tanzen auf den stürmischen Wellen bei Le Havre, wo die harsche Herbstsonne gleißend von den Wellenkronen zurückgeworfen wird.
Nun ja, es war nicht wirklich schön. Doch dann musste ich diesen ersten Eindruck doch revidieren, denn unter all dem Beton und den harten Kanten war eine einzigartige Schönheit verborgen, die ich zunächst nicht vermutet hatte.
Besonders toll war dabei der sturmgepeitschte Strand, auf dem die Segelgleitsurfer tanzten, ähnlich wie im spanischen Tarifa. Leider habe ich keine Fotos von Le Havre machen können bis auf ein paar hastige Schnappschüsse aus dem fahrenden Bus….

Ein Ausflug an die normannische Küste, die die Kids so schnell nicht vergessen werden. Der Felsenbogen im Hintergrund wurde bereits von Monet für alle Ewigkeiten festgehalten.
Dann ging es weiter nach Êtretat. Auch dieser normannische Ort ist absolut sehenswert, auch wenn ich gehört habe, dass man hier im Sommer kein Bein an die Erde kriegt. Doch auch im Herbst hat der Ort einen unwiderstehlichen Charme, allein schon wegen der Felsbögen und der Kapelle oben auf der Klippe.
Noch dazu hatten wir innerhalb weniger Stunden in loser Abfolge Sonnenschein, Sturm, Regen und sogar Hagel. Das Licht war ständig im Wandel und hat die tollsten Farbverläufe gezaubert; kein Wunder, dass auch Monet hier glücklich wurde.
Vernon
Unser letzter Stopp war am folgenden Tag in Vernon. Vernon selbst war zwar ganz niedlich, aber hatte außer einer prachtvollen Kirche mit schönem Buntglas, einer abgebrochenen mittelalterlichen Brücke mit Mühle sowie einer kleinen Ritterburg nicht sehr viel zu bieten.

Die modernen Buntglasscheiben der kleinen Kirche von Vernon zaubern ein tolles Farbspiel auf das alte Gemäuer.
Deshalb verschlug es die meisten Passagiere ins benachbarte Giverny, wo Monet in seinem eigenen Garten die berühmten Seerosenbilder gemalt hatte. Wir hatten uns da aber von ausgeklinkt und lieber die faszinierende Schönheit der alten Mühle bewundert, die halsbrecherisch auf den letzten Steinpfeilern der alten Brücke stand.
Danach ging es bereits zurück nach Paris, vorbei an alten Dörfern, mächtigen Schlössern und Burgen und tiefen Wäldern. Ein Gläschen Wein auf dem Sonnendeck (das sich zur Abwechslung mal als solches benutzen ließ), und dann war dieser schöne Traum von Flusskreuzfahrt auch fast schon wieder vorbei!

Diese alte Mühle befindet sich auf den letzten Steinbögen der mittelalterlichen Brücke von Vernon, die man abgerissen hat. Wacklig und krumm ist sie ein tolles Fotomotiv.
Disneyland
Am letzten Tag überraschten wir die Kinder dann noch mit einem Ausflug nach Disneyland. Das mussten wir selbst organisieren, da das Schiff das nicht anbot, war aber eigentlich auch kein Problem. Die Tickets hatten wir per Schiff-Wlan online gekauft, ein Taxi war schnell bestellt, und so hatten wir vier einen unvergesslichen Tag mit Mickey und Co.
Wer noch nie in einem Disneyland war und mit dem Gedanken spielt: macht es! Ich war das erste Mal mit 18 da, und es hat mich für alle weiteren Themenparks völlig verdorben. Mit 10 und 12 Jahren waren die Kinder auch genau im richtigen Alter, sodass wir alle was davon hatten.

Für Kinder ist gesorgt: Auf der A-Rosa wurden die beiden Troublemaker nach Strich und Faden von allen Angestellten verwöhnt.
Mit Kindern Flusskreuzfahrten machen – wie gut geht das?
Wir waren gespannt zu erleben, wie gut oder wie schlecht man mit Kindern eine Flusskreuzfahrt erleben kann. Wie sich herausstellte, hatte sie sogar noch mehr Spaß als wir (und das soll schon was heißen, siehe Bilder oben von unseren vielen Entdeckungen!).
Kinderprogramm
Ein Flusskreuzfahrtschiff ist viel kleiner als ein Ozeanriese. Es gab daher auf der Viva keinen eigenen Kinderbereich.Deshalb war ich zunächst ein wenig besorgt, ob sich die Kinder dabei wohlfühlen würden, denn – ihr wisst schon, Playstation, Xbox und so. Als dann auch noch am nächsten Morgen „Kneten zum gegenseitigen Kennenlernen“ auf dem Programm stand, sah ich für meinen zwölfjährigen Sohn zunächst ein wenig schwarz.
Aber die Betreuung, ein junger Mann, war mit den Kids so auf einer Linie und konnte so toll auf alle Kinder eingehen, dass sie am Ende nur noch den Kidsclub mitmachen wollten.
Nur einmal, da haben wir sie für den Ausflug nach Êtretat mitgezerrt, aber man konnte sehen, dass sie lieber an Bord geblieben wären. Der Kidsclub findet nur während ausgesuchter Zeiten – also in den Ferien – statt. Man muss also vor der Buchung schauen, ob das Angebot auf dem Schiff stattfindet.
Verpflegung und Kindergerichte
Äußerst löblich war das Bemühen eines Kellners, der bereits nach dem ersten Abend begriffen hatte, dass unser Kleiner trotz der vielen superleckeren Mahlzeiten auf dem Büffet nicht fündig wurde. Er organisierte uns daher diskret Abend für Abend Nudeln aus der Küche – speziell für den peniblen Esser unserer Familie gekocht. Natürlich gab es auch Kids-Gerichte auf dem Büffet, aber mein Sohn isst weder Pommes noch Frittiertes.
Eigentlich isst er so gut wie gar nichts, aber das ist eine andere Geschichte!
Unterbringung und Kabinen
Ansonsten fand ich es persönlich ganz besonders toll, dass wir mit den Kindern nicht die Kabine teilen mussten. Ich hab sie ja wirklich gern und alles, aber ich liebe auch meine Privatsphäre, besonders im Urlaub.
Die Kabinen lagen nebeneinander, waren aber nicht miteinander verbunden, was beim Alter der Kinder aber kein Problem darstellte. Bei A-Rosa ist es dabei so: 2 Erwachsene + 2 Kinder = 2. Kabine geschenkt. Das ist doch mal ein super Angebot für uns stressgeplagte Eltern!

Eine Burg, wie aus dem Bilderbuch. Richard Löwenherz‘ Festung in Andelys sicherte zwar die Normandie für ihn, stürzte England aber in den Ruin.
Vorteile Flusskreuzfahrt vs. Ozeankreuzfahrt
Wie man also sieht, hatten wir einen tollen Aufenthalt und eine unvergessliche Flussreise mit der Familie. Ich persönlich habe aber vor allem geschätzt, dass man in so einer überschaubaren Gruppe unterwegs war. Man sah immer wieder die gleichen Gesichter, und bald war man sich auch vertraut.
Der Ton war durchweg freundlich, und auch die mitreisenden britischen Gäste gingen ganz entspannt auf die deutschen Gäste zu. Ja, der Altersdurchschnitt ist schon gehoben, und die Musik nicht nach unserem Geschmack, aber das war schon in Ordnung so.
Herrlich auch, wie man einfach nur so vom Schiff gehen konnte und sich schon mittendrin befand, und dass, ohne Teil eines großen Touristenstroms zu sein. Die Orte waren alle still und verlassen, so als wären wir die einzigen Besucher. Entspannung pur also!
Disclaimer: Das war eine gesponserte Reise von A-Rosa, das heißt, man hat uns fast alle Ausgaben bezahlt, jedoch ohne uns vorzuschreiben, wie wir den Urlaub zu erleben hätten. Wir konnten uns alle Aktivitäten frei nach Schnauze aussuchen, und haben für fast alle Ausflüge auch selbst bezahlt (die nach Êtretat war inkludiert). Meine in diesem Artikel geäußerten Meinungen sind ganz meine eigenen und wurden nicht von dieser Partnerschaft beeinflusst.
Weitere Links und Infos
- Offizielle Seite mit Tipps für Familien: A-Rosa Familienkreuzfahrten
- Das volle Programm von A-Rosa: Flusskreuzfahrten
- Der perfekte Kurztrip nach Paris: 2 Tage in der schönsten Stadt Europas