Wer demnächst einen Trip nach Berlin plant, findet in diesem umfangreichen Berlin-Guide (fast) alles, was er wissen muss, und noch mehr.
Die meisten Leute, die nach Berlin kommen, können sich schon nach kürzester Zeit eine Meinung bilden. Diese reicht meist von „so cool, spannend, neugierig machend“ bis „viel zu hektisch, dreckig, laut“. Sei es, wie es sei, Berlin lässt wirklich keinen kalt. Und wenn du das letztere denkst, dann kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Alle anderen werden in diesem Berlin Blog viele gute Insider Tipps und Ideen finden, die den Kurztrip in die deutsche Hauptstadt versüßen werden.
Dieser Berlin Blog Reiseführer enthält nämliche jede Menge Tipps, unter anderem:
- Spannende Unternehmungen, teilweise auch eher unbekannter Art
- Coole Aktivitäten auch für junge Leute und Familien mit Kindern
- Wiederkehrende Veranstaltungen wie Straßenfeste und Paraden
- Leckere Berliner Restaurants mit Essen aus aller Welt, auch vegan
- das Nachtleben, von Kneipen zu Technoclubs
- Tipps für Schnäppchenjäger und Kuriositätensammler.
Von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten angefangen am Brandenburger Tor bis zu den unbekannten Geheimtipps ist so gut wie alles dabei. Insgesamt sind es 7.300+ Wörter voller Tipps und Informationen. Zur besseren Orientierung habe ich ein Inhaltsverzeichnis vorangestellt.
Inhalt
- 1 Schnelle Orientierung: Berlin durch die Zeit
- 2 Schnelle räumliche Orientierung
- 3 Bekannte Berliner Sehenswürdigkeiten, die wirklich einen Besuch wert sind
- 4 Brandenburger Tor
- 5 Kostenlose Sehenswürdigkeiten in Berlin
- 6 Berlin für junge Leute
- 7 Berlin mit Kids
- 8 Die Berliner Mauer
- 9 Geheimtipps und unbekannte Attraktionen in Berlin
- 10 Was sollte man unbedingt in Berlin gemacht haben?
- 11 Was findet man in Berlin Mitte?
- 12 Was findet man im Prenzlauer Berg?
- 13 Shoppingtipps für Berlin
- 14 Die besten Veranstaltungen und Events
- 15 Nachtleben in Berlin
- 16 Essengehen in Berlin
- 17 Berlin-Rundführungen mit Thema
- 18 Packliste Berlin
- 19 Mit den Öffentlichen schnell und sicher unterwegs
- 20 Berlin WelcomeCard
- 21 Empfehlungen für Unterkünfte in Berlin
- 22 Anreise mit Bahn und Flugzeug
- 23 Tolle Ausflugsziele von Berlin aus
- 24 Empfehlungen Berlin Reiseführer fürs Handgepäck
- 25 Der ultimative Berlin-Blog-Guide
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Schnelle Orientierung: Berlin durch die Zeit
Berlin ist Deutschlands größte Stadt. Nach dem Krieg geteilt in Ost und West, lag sie lange Jahre auf beiden Seiten im Dornröschenschlaf. Im Westen konnte aufgrund der politisch isolierten Lage nicht viel passieren, im Osten scheiterte die Planwirtschaft.
Nach dem Fall der Mauer im November 1989 und der Wiedervereinigung entdeckten die Berliner einander wieder neu. Die Bundesregierung beschloss schon kurz darauf, den Regierungssitz von Bonn wieder zurück nach Berlin zu verlegen. Trotzdem bestand Berlin für viele Jahre danach noch aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen, mit einer dicken Narbe (die Todeszone) mittendrin. Künstler und alternative Leute eroberten die Freiflächen und Ruinen und konnten sich in der wirtschaftlich schwer angeschlagenen Stadt voll entfalten.
Heute ist Berlin eine Stadt mit weniger Gegensätzen, aber immer noch klar definierten Kiezen und Stadtvierteln, die alle ihren ganz eigenen Charme haben. Die Baulücken wurden größtenteils geschlossen, viele Firmen haben sich neu angesiedelt. Durch spezielle Förderungsprogramme hat sich eine Gründerszene mit vielen Startups entwickelt, was junge, technikversierte Arbeitnehmer aus aller Welt anlockt.
Die Geschichte Berlins ist noch lange nicht zu Ende geschrieben. Mit dem großen Zuzug der letzten Jahre bleibt abzusehen, ob die Stadt ihren aufregenden, progressiven und kreativen Flair behalten wird oder ob sie sich das Gewand der Gediegenheit anziehen wird. Sei es wie es sei, Berlin ist und bleibt Berlin, auch wenn es sich ständig wandelt.
Schnelle räumliche Orientierung
Berlin gliedert, grob gesprochen, sich in Ost und West. In der Mitte befinden sich der große Tiergarten und der Potsdamer Platz, ehemals verkehrsreichster Ort Europas, dann fast ein halbes Jahrhundert lang Brachland, heute modernes Zentrum.
Im Westen konzentriert sich alles rund um den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße, bzw. rund um den Breitscheidtplatz mit der Gedächtniskirche. Die Stadtbezirke, die am zentralsten im Westen liegen, heißen Charlottenburg und Wilmersdorf. Im Süden angrenzend sind die typischen Arbeiterbezirke Neukölln und Kreuzberg.
Im Osten ist das moderne Zentrum rund um den Alexanderplatz mit seinem Fernsehturm, von dem aus der Weg nach Osten in den Boulevard unter den Linden fortsetzt. Hier gruppieren sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und historischen Denkmäler Berlins, bis hin zum Brandenburger Tor. Der gesamte Innenstadtbereich im Osten wird „Mitte“ genannt. Daran angrenzend im Osten sind die Bezirke Prenzlauer Berg und Friedrichshain.
Bekannte Berliner Sehenswürdigkeiten, die wirklich einen Besuch wert sind
Berlin hat ein paar ganz schön abgelutschte Sehenswürdigkeiten. Doch nicht alles, was etabliert und gut besucht ist, ist dann gleich auch schlecht. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Berliner Sehenswürdigkeiten ans Herz legen, die wahrscheinlich jeder schon aus dem Fernsehen kennt, die man aber trotzdem unbedingt einmal live gesehen haben sollte.
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist einfach schön. Es ist das Symbol für die Deutsche Einheit, das Tor zu einer neuen Zukunft, ein Denkmal an die Zeit, als man nicht einfach so von Ost nach West reisen konnte. Viel zu tun gibt es am Brandenburger Tor eigentlich nicht, aber diese wohl ikonischste Attraktion der Stadt sollte in keinem Berlin Reiseführer fehlen.
Das Reichstagsgebäude und die Reichstagskuppel
Ein Besuch des Deutschen Reichstags und der Reichstagskuppel lohnt sich aus gleich zwei Gründen. Zum einen ist das Gebäude voller Geschichte und architektonisch interessant gestaltet. Zum anderen hat man vom Dach des Reichstags aus einen tollen Blick über die Dächer von Berlin. Jedoch gibt es schon vor dem Besuch einiges zu beachten. Klicke hier weiter, wenn du wissen willst, wie du deinen Besuch des Reichstags am besten planst.
Holocaust Denkmal
Das Holocaust Denkmal, oder besser das „Denkmal für die Ermordeten Juden Europas“, ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Das Gelände mit den 2711 Stelen lässt sich durchwandern und mit Körper und Seele erfahren, wobei clevere Tricks für Orientierungslosigkeit und Hinterfragung des eigenen Seins sorgen. Eine tolle Erfahrung. Darunter findet sich der kostenfreie Ort der Information.
Unter den Linden
Der Boulevard Unter den Linden zählt zu den schönsten Straßen von Berlin. Die im 18. Jahrhundert angelegte Prachtstraße führt vom Brandenburger Tor im Westen bis knapp vor den Alexanderplatz im Osten. An beiden Seiten reihen sich wichtige und bekannte Gebäude an, unter anderem das Hotel Adlon, die Russische Botschaft, das Alte Palais, die Staatsbibliothek, die Humboldt-Universität, die Staatsoper, das Zeughaus, die Alte Wache, das Stadtschloss, der Berliner Dom und vieles mehr. Ein Spaziergang ist eigentlich ein Muss.
Museumsinsel
Die Museumsinsel in Berlin ist ein einzigartiges bauliches Ensemble aus Museen, die eine umfangreiche und weltweit berühmte Sammlung von Kunst- und Kulturwerken zeigen. Sie steht auf der Liste der UNESCO-Weltkulturgüter. Zu den Museen zählen das Alte Museum, das Neue Museum, die Neue Nationalgalerie, das Bodemuseum und das Pergamonmuseum. Letzteres ist Heimat des Pergamontempels, der aber noch für einige Jahre für Restaurationsarbeiten unter Verschluss bleibt. Dafür hat jetzt ein faszinierendes Panorama eröffnet. Die günstigste Art, mehr als ein Museum zu besuchen, ist mit dem Tagespass oder dem 3-Tage-Museumspass.
Schloss Charlottenburg
In Berlin und Brandenburg gibt es ja eine ganze Menge von Schlössern. Eines der schönsten davon befindet sich im Stadttteil Charlottenburg. Das Schloss Charlottenburg wirkt dabei fast so wie ein Mini-Versailles. Auch wenn der Eintrittspreis für das, was man innen zu sehen bekommt, ein wenig hoch ist, so lohnt auf jeden Fall ein Besuch des angeschlossenen Schlossgartens, dessen Eintritt frei ist. Mehr Infos auf der offiziellen Seite.

Vom Dach des Berliner Doms kann man wunderbar über das historische Zentrum von Berlin blicken. Im Vordergrund: Der Lustgarten.
Berliner Dom
Der Berliner Dom ist die größte evangelische Kirche Deutschlands. Sie befindet sich unweit der Museumsinsel mitten im historischen Zentrum der Stadt. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen des Inneren, doch ganz besonders wegen der Möglichkeit, zur Kuppel zur steigen und die Aussicht zu genießen. Ebenfalls wichtig zu erwähnen ist die Hohenzollerngruft im Untergeschoss des Doms, in der viele preußische Herrscher ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Der Dom kostet Eintritt, außer man besucht ihn während des Gottesdienstes.
Hackesche Höfe
Die Hackeschen Höfe sind ein vorzügliches Beispiel Altberliner Hinterhofarchitektur, als eine Mietskaserne sich an die andere reihte und man über eine Flucht aus Hinterhöfen zu den hinteren Häusern gelangte. Die Wohnsituation war durchmischt; wer vorne an der Straße wohnte, zahlte eine weitaus höhere Miete als die Bewohner in den dunklen Verschlägen im hinteren Bereich des Wohnblocks. Heute sind die Hackeschen Höfe mit ihrer Jugendstilpracht ein beliebter Touristenort. Hier haben sich auch zahlreiche Geschäfte, Cafés, Manufakturen, Ateliers und Boutiquen angesiedelt.
Kostenlose Sehenswürdigkeiten in Berlin
Berlin hat jede Menge kostenlose Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu zählen Parks und Seen, architektonische Meisterwerke, Museen, Märkte und Street-Art. Knapp 100 davon habe ich für euch in diesem Post zusammengestellt: Knapp 100 kostenlose Attraktionen in Berlin
Übrigens auch ganz umsonst ist der Sonnenuntergang über Berlin. Für den muss man sich schon ein wenig ins Zeug legen. Wo man ihn am besten sehen kann, das erkläre ich hier.
Oder ihr begebt euch auf die Suche nach Street-Art. Diese Street-Art-Tour zum Selbstzusammenstellen ist ein guter Anfang.
Berlin für junge Leute
Die folgenden Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte in Berlin werden vor allem die jüngeren Reisenden unter uns ansprechen. Sie sind ein wenig anders, ein wenig abgedrehter, und kommen eventuell in dem ein oder anderem klassischen Reiseführer gar nicht vor. Diese Orte zählen zu meinen absoluten Lieblingsorten in Berlin.
Haus Schwarzenberg
Das Haus Schwarzenberg befindet sich direkt neben den Hackeschen Höfen, ist aber im Prinzip der coole Cousin des Ganzen. Hier herrscht ein gepflegtes Chaos aus alternativen Bierstuben, Street-Art, Künstlerateliers und Kuriositäten. Die Höfe des Haus Schwarzenberg sind vom Senat unter Schutz gestellt und wegen ihres kulturellen Werts offiziell anerkannt.

Der Haubentaucher, eine Industrieruine, ist einer der Nachtclubs auf dem RAW-Gelände. In seinem Inneren befindet sich ein Freibad.
RAW-Gelände
Das dem Untergang geweihte RAW-Gelände ist ein brachliegendes Industriegelände, auf dem sich eine Mischung aus Nachtclubs und Bars, aber auch Atetiers, ein Antiquitätenhändler, ein Indoor-Skatepark und vieles mehr angesiedelt haben. Die ständig wechselnde Street-Art sorgt für das richtige Ambiente, an Sonntagen findet ein Trödelmarkt statt. Nachts wird hier getanzt, zum Beispiel in angesagten Clubs wie dem Haubentaucher.
Bikini Berlin
Bikini Berlin ist ein hippes Einkaufszentrum in mintgrün mit immer wieder wechselnden Designerläden, einem angesagten Foodcourt mit Essen aus aller Welt und einem Panoramafenster zum Affengehege des Berliner Zoos.
Spreepark im Plänterwald
Der Spreepark ist ein verlassener Freizeitpark im Osten von Berlin, der nach Jahren der Vernachlässigung langsam vor sich hingammelt. Ein stehengebliebenes Riesenrad, ein umgeworfener Dinosaurier, verfallene Fahrgeschäfte… hier hört man schon lange kein Kinderlachen mehr. Auch wenn das Gelände abgesperrt ist und man es nicht betreten kann, so finden doch ab und zu Führungen statt, die einen ganz nah an den Freizeitpark heranführen. Hier gibt es dazu weitere Infos.
Berliner Unterwelten
Der Verein Berliner Unterwelten führt Besucher in Bereiche von Berlin, die man als Normalsterblicher eigentlich nicht zu Gesicht bekommt. Meist geht es dazu tief in den Untergrund der Stadt, denn es werden Tunnel, Bunkeranlagen und Kellergeschosse erkundet. Für Kinder ist dies freilich nichts, doch Jugendliche und alle darüber hinaus werden die Mischung aus Grusel, Spannung und informativem Wissen lieben. Hier geht es zu den nächsten Führungen.
Tempelhofer Feld
Das Tempelhofer Fels ist ein perfekter Ort, um den Sonnenuntergang in Berlin zu genießen, eine Runde Fahrrad zu fahren oder um einen Drachen steigen zu lassen. Denn auf den ehemaligen Start-und Landebahnen des alten Berliner Flughafens ist jede Menge Platz zum Toben und Spielen. Ganz nebenbei ist hier natürlich auch so einiges an Geschichte passiert, aber selbst wen das nicht interessiert, wird diesen Ort lieben.
Mauerpark
Der Mauerpark wird jeden Sonntag lebendig, wenn der berühmte Trödelmarkt wieder einmal seine Pforten öffnet. Vorne gibt es Berliner Design und kreative Konzepte, in der Mitte leckere Snacks aus aller Welt, und hinten einen klassischen Floh- und Trödelmarkt mit allerlei liebenswerten Ramsch. Daneben findet ab 15 Uhr die Bear Pit Karaoke unter freiem Himmel statt.

Berlin mit Kindern zu erkunden macht einen Riesenspaß, wie ich aus eigener Anschauung bezeugen kann.
Berlin mit Kids
Berlin mit Kindern zu erobern macht einen Riesenspaß, denn das Angebot an kinderfreundlichen Aktivitäten ist gewaltig. Hinzu kommen breite Gehwege, ein ebenes Terrain, viele Parks und Spielplätze, leckere Eisdielen und spannende Museen. Hier sind ein paar Tipps in Kurzform für Familien, die nach Berlin reisen möchten. Wer eine längere Auflistung mit weitaus mehr Infos sucht, dem empfehle ich meinen unfangreichen Berlin-mit-Kindern-Reiseblogartikel.
Berliner Zoo
Zwar lebt der kleine Eisbär Knut schon lange nicht mehr im Berliner Zoo (er befindet sich jetzt ausgestopft im Naturkundemuseum, siehe unten), aber trotzdem gibt es für Familien an einem sonnigen Tag in Berlin keinen besseren Ort als der Berliner Zoo. Zentral gelegen, grün und voller Abenteuer, kommen hier Familien mit großen und kleinen Kindern voll auf ihre Kosten.
Deutsches Technikmuseum Spectrum
Das Spectrum im Deutschen Technikmuseum ist wirklich ein super Museum für Kinder, besonders, wenn sie im Grundschulalter sind. Denn hier werden viele physikalische und chemische Prozesse und Zusammenhänge spielerisch erklärt. Dabei dürfen die Kinder natürlich auch selbst mit anfassen und ausprobieren. Hier geht’s zur offiziellen Webseite.
Naturkundemuseum
Die meisten Kinder lieben ja Dinosaurier. Deshalb ist das Naturkundemuseum in Berlin immer eine gute Adresse. Neben Dinos gibt es auch noch viele ausgestopfte und aufgespießte Tiere, eine riesige Mineraliensammlung, die Welt der Sterne und Kometen und viele tolle temporäre Ausstellungen.

Eisessen in Berlin ist eine tolle Möglichkeit, auf angenehme Art und Weise den Sonntag zu verbringen.
Eispiraten
Eisdielen gibt es viele in Berlin, und das nicht nur im Winter, doch eine finden wir ganz besonders klasse für Kinder. Die Eispiraten befinden sich im Viertel rund um den Boxhagener Platz in Friedrichshain, wo sich gleichzeitig auch ein toller Spielplatz befindet. Hier gibt es alles, was das Piratenherz begehrt. Ebenso wie ein paar sehr abenteuerliche Geschmackskombinationen mit Beeren, Kräutern und Gewürzen. (Grünberger Str. 85, 10245 Berlin)
Weltspielplatz im Treptower Park
Spielplätze gibt es viele in Berlin, die beliebtesten führe ich hier einmal auf. Sie befinden sich größtenteils im kinderreichen Prenzlauer Berg und in Friedrichshain. Es lohnt sich, für die Kleinen hierhin einen Abstecher einzulegen, um die Racker bei Laune zu halten.
Besonders erwähnenswert ist aber der derzeit (Winter 2018) im Bau befindliche Weltspielplatz im Treptower Park. Spätestens im Sommer 2019 sollten Familien hier ein Riesenspielgelände mit vielen tollen Herausforderungen vorfinden. (Alt-Treptow 14-17, 12435 Berlin)
Weitere tolle Spielplätze und Plantschen (für den Sommer) findest du unter anderem hier:
- Abenteuerspielplatz Marie (Marienburger Str. 42/46, 10405 Berlin)
- Spielplatz am Kollwitzplatz (Wörther Str. 35, 10435 Berlin)
- Abenteurlicher Bauspielplatz Kolle (Kollwitzstr. 35, 10405 Berlin)
- Spielplatz am Wasserturm (Knaackstr. 23, 10405 Berlin)
- Drachenspielplatz (Schreinerstr. 48, 10247 Berlin)
- Plantsche am Forckenbeckplatz (Friedrichshain-Kreuzberg, 10249 Berlin)
- Platsche am Volkspark Friedrichshain (10249 Berlin)
Märchenstunden in der Märchenhütte
Empfehlenswert für die ganze Familie sind die Aufführungen der Märchenhütte auf dem Bunkerdach im Monbijoupark. Nicht nur eine phantastische Location, sondern auch ein fantasiegeladenes Programm, das nicht nur die Kinder faszinieren wird. Für den aktuellen Spielplan hier klicken.
Legoland Discovery Centre am Potsdamer Platz
Das Legoland Discovery Centre ist wie ein Wunderland für kleine Lego-Fans. Hier sind nur Erwachsene zusgelassen, wenn sie von einem Kind begleitet werden. Zu sehen sind einige liebevoll aufgebaute Modelle bekannter Sehenswürdigkeiten aus Berlin, lustig animiert. Dazu kommen Fahrgeschäfte, ein 4D-Kino, Workshops und einen Rundgang durch die Lego-Fabrik. Nicht verpassen sollte man den singenden David Hasselhoff vor dem Brandenburger Tor! Am besten Tickets vorher kaufen, denn es kann schnell voll werden und die Kapazität ist begrenzt. (Potsdamer Str. 4, 10785 Berlin)
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Die Gedenkstätte Berliner Mauer hat einen letzten Abschnitt des Berliner Todesstreifens konserviert.
Die Berliner Mauer
Für viele Besucher aus dem Ausland ist es immer noch erstaunlich, wie wenig von der Berliner Mauer eigentlich noch steht. Sehr viel ist es nämlich nicht mehr, und das, obwohl die Mauer über Jahrzehnte das Stadtbild Berlins entscheidend geprägt hat. Die folgenden Orte sind ein guter Anfang, wenn man mehr über die Berliner Mauer und ihre Geschichte erfahren will.
Wenn du die Berliner Mauer von einem Experten erklärt bekommen möchtest, dann schließe dich doch dieser Tour an!*
Die Kopfsteinpflasterlinie
An vielen Orten in Mitte findet sich die berüchtigte Kopfsteinpflasterlinie. Sie kennzeichnet den früheren Verlauf der Berliner Mauer. Ein guter Ort, um diese Linie im Asphalt eingelassen zu finden ist zum Beispiel westlich des Brandenburger Tors oder auch einmal quer durch den Leipziger Platz.
Gedenkstätte Deutsche Mauer
In der Bernauer Straße in Mitte gibt es die Gedenkstätte Deutsche Mauer. Sie besteht aus zwei Teilen, beide haben freien Eintritt. Das Informationszentrum bietet einen Mix aus Informationen und Fotos sowie einen Aussichtsturm. Von hier aus hat man einen guten Blick über den ehemaligen Todesstreifen (ein Teil davon ist unverändert) inklusive Wachturm. Der andere Teil ist ein Park mit Denkmälern, Fundamenten abgerissener Häuser, einer Kirche und vielem mehr. (Bernauer Str. 111, 13355 Berlin)
Checkpoint Charlie
Checkpoint Charlie war einer von einer Handvoll Grenzübergänge zwischen dem russischen und dem alliierten Sektor (in diesem Fall amerikanisch). Zu sehen ist ein Wachhäuschen und die überlebensgroßen Porträts eines russischen und eines amerikanischen Soldaten. Hier kann man ein paar Fotos als Andenken schießen; die Open-Air-Gallery gibt Aufschluss darüber, wie die Gegend rund um Checkpoint Charlie früher einmal ausgesehen haben muss. (Friedrichstr. 43-45, 10117 Berlin)
Die Mauer
Diese Ausstellung direkt am Checkpoint Charlie gibt Einblicke in das Leben der Berliner mit der Mauer und drumherum. Als Besucher steht man dabei auf einer Platform, die von einem haushohen Panorama des Künstlers Yadegar Asisi umgeben ist. Zu sehen: Alltagsszenen aus Kreuzberg im Schatten der Mauer. (Friedrichstr. 205, 10117 Berlin)
East Side Gallery
Die East Side Gallery ist ein tatsächlich noch stehender Abschnitt der Berliner Mauer, die an dieser Stelle dem Verlauf der Spree folgte. Nach der Wende kamen eine Reihe von internationalen und lokalen Künstlern zusammen, um ihre Gedanken und Gefühle zum Fall der Mauer künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Das Ergebnis ist eine 1,3 Kilometer lange Open-Air-Gallery mit farbenfrohen, teils nachdenklich machenden Kunstwerken. (Mühlenstr. 3-100, 10243 Berlin)

Wenige Berlinbesucher denken daran, auch mal das Innere der Gedächtniskirche zu besichtigen, dabei erwartet einen dort eine ungeahnte Pracht.
Geheimtipps und unbekannte Attraktionen in Berlin
Die folgenden Sehenswürdigkeiten sind nur eine kleine Auswahl meiner persönlichen Geheimtipps für Berlin. Es gibt natürlich noch so viel mehr zu entdecken in dieser Stadt, die niemals schläft.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Die ruinierte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als Mahnmal des Krieges darf natürlich in keinem Reiseführer fehlen. Doch so dreckig und kaputt sie von außen erscheint, so wenig Lust bekommt man, auch einmal reinzugehen und zu schauen, wie es von innen ausschaut. Schade eigentlich, denn die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist von innen wunderschön ausgemalt und birgt so einige Schätze. Nicht minder faszinierend ist übrigens das Innere des modernen Glasbausteinklotzes daneben. Der Eintritt frei.
DDR Museum
Vielleicht nicht gerade unbekannt, aber unbedingt empfehlenswert ist das DDR Museum, denn hier kann man einmal am eigenen Leib erfahren, wie es war, in der DDR zu leben. Zahlreiche Ausstellungsstücke erklären das zivile und private Leben in Ost-Deutschland. Ein Trabi lädt ein auf eine virtuelle Fahrt. Doch der Höhepunkt ist die Plattenbauwohnung, wo man über die vielen kleinen Details im Leben der Ost-Deutschen mehr erfahren kann. Mehr dazu habe ich hier geschrieben.
Hohenzollerngruft
Die faszinierende Hohenzollerngruft befindet sich unter dem Berliner Dom und kann bei einer Besichtigung der Kirche ebenfalls besucht werden. Eine erstaunliche Anzahl von Särgen, teils gekrönt, sind hier aufgebahrt, von Prinzessinnen und Kurfürsten und vielen weiteren Mitgliedern der Hohenzollernfamilie. Ein Augenöffner für mich war mit Sicherheit die große Anzahl an Kindersärgen, die die hohe Sterblichkeit von Kleinkindern in den vergangenen Jahrhunderten verdeutlicht.
Nikolaiviertel
Das Nikolaiviertel befindet sich an der Stelle, an der für Berlin damals im Mittelalter alles angefangen hat. Von diesen mittelalterlichen Wurzeln ist zwar nicht mehr viel zu sehen, aber die schöne Nikolaikirche steht immer noch in der Mitte. Drumherum, entlang der Kopfsteinpflastergassen, steht noch das ein oder andere ältere Haus, das man so gar nicht mitten im Zentrum von Berlin vermuten würde. Zum Beispiel das Haus, in dem Lessing einen Teil seiner „Minna von Barnhelm“ verfasst hat.
Heckmann-Höfe
Eine Alternative zu den bekannten Hackeschen Höfen bilden die Heckmann-Höfe. Auch hier findet man eine interessante Mischung aus kleinen Manufakturen und Handwerksbetrieben, Boutiquen und Kneipen. Eine Oase der Ruhe mitten im hektischen Berlin, perfekt auch zum Frühstücken. (Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin)
Treptower Park
Der Treptower Park ist ein großes Gelände mit vielen kleinen Überraschungen. Zum einen kann man hier prima Tretboot fahren und Flöße mieten, schließlich befindet man sich direkt an der Spree. Hinzu kommen beeindruckende Denkmäler und Sehenswürdigkeiten wie das Sowjetische Ehrenmal oder die Insel der Jugend. Ganz hinten durch liegen die Reste des stillgelegten Freizeitparks Spreepark. Und vorne gibt es im Sommer leckeres Essen und kühle Cocktails an den Imbissbuden direkt an der Spree.

Eine Currywurst zu essen, zum Beispiel bei Konopke’s unter der Trasse der U-Bahn, zählt zu den Top-Dingen, die man in Berlin getan haben sollte.
Was sollte man unbedingt in Berlin gemacht haben?
Hier 10 Tipps für die Fans von Bucketlists:
- Eine echt Berliner Currywurst essen, zum Beispiel bei Konopke’s (U Eberswalder Str.)
- In einem See schwimmen, gern auch nackt (natürlich nur, wenn’s warm ist)
- Ein Bier oder zwei draußen genießen (wieder je nach Wetterlage) oder eben einen Glühwein auf einem der Weihnachtsmärkte (saisonal)
- Nach Schnäppchen suchen auf dem Flohmarkt am Mauerpark am Sonntag
- Einmal die raue Betonoberfläche der Berliner Mauer mit den Fingerspitzen berühren
- Mit dem Fahrrad oder Leihfahrrad über das Tempelhofer Feld heizen
- Durch das Brandenburger Tor spazieren
- Die Reichstagskuppel begehen und über die Dächer von Berlin schauen
- Mit dem Bus 100 ganz günstig einmal quer durch die Stadt fahren und dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mitnehmen
- An Kreuzfahrt über Spree und Landwehrkanal teilnehmen und Berlin von einer völlig anderen Seite kennenlernen
Das ist natürlich alles nur im Scherz gesagt. Es gibt noch unendlich mehr zu tun und zu sehen in Berlin. Aber diese zehn Dinge zählen zu meinen Lieblingsaktivitäten.

Das Holocaust-Denkmal wenige Schritte vom Brandenburger Tor zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin Mitte.
Was findet man in Berlin Mitte?
Berlin Mitte ist technisch gesehen das ehemalige Stadtzentrum von Ost-Berlin. Es ist Heimat einiger der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Berlin, nicht nur, weil hier die Stadt im 13. Jahrhundert ihren Ursprung hat.
Im historischen Zentrum von Berlin befinden sich unter anderem das Nikolaiviertel, die Museumsinsel, der Gendarmenmarkt und der Boulevard Unter den Linden, an den sich ein Prachtbau an den anderen reiht: der Berliner Dom, das Stadtschloss, die Alte Wache, die Humboldt-Universität, die Staatsoper, usw.
Doch auch andere Bereiche zählen zu Berlin Mitte. Ganz im Osten befindet sich das Brandenburger Tor, nördlich davon beginnt die Friedrichstadt. Geht man im Uhrzeigersinn ein Stückchen weiter, erreicht man den Hackeschen Markt mit seinen vielen Kneipen, Geschäften und Restaurants und dem Scheunenviertel. Im Osten befindet sich der Alexanderplatz mit dem Fernsehturm und den großen Kaufhäusern, Kinos und Geschäften. Im Süden schließt Mitte an Kreuzberg an, beliebter Anlaufpunkt für das Berliner Nachtleben. Dazwischen liegt der neu erbaute Potsdamer Platz mit seinen architektonischen Wunderwerken und familienfreundlichen Attraktionen.
Was findet man im Prenzlauer Berg?
Das „Szeneviertel“ Prenzlauer Berg war eines der ersten Viertel, die nach der Wende durch den Zuzug von kreativen Köpfen und armen Studenten wieder Leben eingehaucht bekommen hat. In den folgenden Jahren wurden die heruntergekommenen und vernachlässigten Altbauten im Viertel saniert und modernisiert, Baulücken geschlossen, die Infrastruktur verbessert. Das hatte einen Anstieg der Mieten zur Folge, was infolgedessen mit einem Wechsel der Mieterschaft einherging.
Heute ist der Prenzlauer Berg vor allem als Stadtviertel der Familien bekannt, die gern urbanes Leben mit einem gediegenen Lebensstil in hübsch aufbereiteten Altbauten miteinander verbinden möchten. Das tut aber der Kneipen- und Restaurantszene im Viertel keinen Abbruch. In den verschiedenen Kiezen – Kollwitzkiez, Bötzowkiez, Helmholtzkiez und Winzviertel – kann man auch heute noch lecker essen und entspannt trinken. Hinzu kommen viele kleine Geschäfte, Boutiquen und Manufakturen, die sich im Prenzlauer Berg (wohlgemerkt, nicht „in“) angesiedelt haben.
Zu den nennenswerten Sehenswürdigkeiten des Bezirks zählen der Wasserturm, der Brunnen am Arnswalder Platz, die Kulturbrauerei mit ihren diversen Kultur- und Freizeitangeboten, das Zeiss-Grossplanetarium, das Velodrom und die Max-Schmeling-Halle. Ganz am Rand zu Friedrichshain hin befindet sich der beliebte Volkspark Friedrichshain mit dem wunderschönen Märchenbrunnen.
- Interessiert an einer Führung? Entdecke Prenzlauer Berg auf einer Tour!*

Manufakturen, Fach- und Spezialitätengeschäfte gibt es in Berlin zuhauf. Auch traditionelle Handwerksbetriebe haben sich wieder neu angesiedelt.
Shoppingtipps für Berlin
In Berlin gibt es jede Menge Möglichkeiten, sein Geld unter die Leute zu bringen. Nicht nur gibt es hier Einkaufsstraßen und Kaufhäuser von Weltklasse, es gibt es auch zahlreiche traditionelle Manufakturen und Jung-Designer, die in Geschäften und auf Märkten ihre Produkte feilbieten.
Deshalb sollte man auf jeden Fall ein bisschen Platz im Koffer lassen. Ich stelle hier einige Hotspots für Shopping-Queens vor.
Große Kaufhäuser und Einkaufszentren
Die bekanntesten Einkaufsviertel in Berlin umfassen den Kurfürstendamm und Tauentzienstraße im Westen der Stadt, den Potsdamer Platz im Zentrum und den Alexanderplatz im Osten. Hier findet man jede Menge Auswahl an den typischen Geschäften und Kaufhäusern, wie H&M, Zara, Primark, Bodyshop, Deichmann usw.
Hinzu kommen über das gesamte Stadtgebiet verteilt eine Reihe von Einkaufszentren und Arkaden – insgesamt sind es momentan 69. Das letzte hat im Oktober 2018 in Nähe der East Side Gallery eröffnet. Ein empfehlenswertes und etwas anderes Einkaufszentrum ist das Bikini Berlin, wo im hippen Ambiente eine ständig wechselnde Auswahl an lokalen Designern ihre Waren präsentieren. (Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin)
Zu den großen und bekanntesten Kaufhäusern zählen zweifellos das KaDeWe, Kaufhaus des Westens, (Tauentzienstr. 21-24, 10789 Berlin) und das französische Kaufhaus Galeries Lafayette (Friedrichstr. 78, 10117 Berlin) mit seinem atemberaubenden Glastrichter.
Manufakturen
Unter Manufakturen verstehen sich kleine oder auch größere Geschäfte mit eigener Produktion und viel Wert auf Individualität und Handarbeit.
- Knalle Popcornmanufaktur (41 Mühsamstr., 10249 Berlin)
- Rausch Schokoladenhaus (Charlottenstr. 60, 10117 Berlin)
- Hennemann und Braun für Maßschuhe wie in „Babylon Berlin“ (Senefelderstr. 32, 10437 Berlin)
- Ucon für minimalistische Rucksäcke aus Berlin (https://ucon-acrobatics.com/)
- Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (Friedrichstr. 158-164, 10117 Berlin)
Wer wenig Zeit hat, all die kleinen über das gesamte Stadtgebiet verstreute Manufakturen auszusuchen, dem sei der Händler Eat in Berlin nahegelegt. Man findet sie unter anderem in der East Side Mall und in den Hackeschen Höfen. Für nicht essbare Designerware schau mal bei Aus Berlin im Kaufhaus am Alexanderplatz vorbei.
Second-Hand-Kleidung
Berlin ist eine tolle Stadt, um günstig Second-Hand-Kleidung und interessante Vintage-Stücke zu erstehen. Neben der bekannten HUMANA-Kette (z.B. am Frankfurter Tor) mit ihrer Riesenauswahl an gut zu tragenden Altkleidern, gibt es auch etliche kleinere Boutiquen, die ausgewählte Stücke wieder an den Mann bringen wollen. Dazu zählt Designerware genauso wie gängige Märken von H&M und so weiter.
Schau zum Beispiel bei Zweimalschön (Danziger Str. 22, 10435 Berlin), Fast Neu (Raumerstr. 35, 10437 Berlin), Picknweight (Alte Schönhauser Str. 30, 10119 Berlin) oder Made in Berlin (Neue Schönhauser Str. 19, 10178 Berlin) vorbei.
Auch auf Flohmärkten findet man immer wieder interessante Second-Hand-Mode.

Der Türkenmarkt in Neukölln ist toll für kleine Köstlichkeiten aus der Türkei, frische Blechkuchen, exotische Früchte und preiswerte Schnäppchen.
Wochenmärkte und Flohmärkte
Die Berliner lieben ihre Märkte, egal ob Wochenmärkte, Food-Märkte, Weihnachtsmärkte, Kunstmärkte oder Flohmärkte. Auf Berliner Märkten ist immer was los, irgendwo in der Stadt findet immer gerade einer statt, und es gibt immer jeder Menge Überraschungen. Diese persönliche Auswahl an Märkten soll ein kleiner Einstieg in die Szene sein.
- Flohmarkt am Mauerpark – So 10 bis 18 Uhr (Bernauer Str. 63-64, 13355 Berlin)
- Flohmarkt am Arkonplatz – So von 10 bis 16 Uhr (Arkonapl., 10435 Berlin)
- Flohmarkt auf dem RAW-Gelände – So 10 bis 18.30 Uhr (Revaler Str. 99, 10245 Berlin)
- Flohmarkt am Boxhagener Platz – So 10 bis 18 Uhr (Boxhagener Platz 1, 10245 Berlin)
- Türkenmarkt am Maibachufer – Di und Fr 11 bis 18.30 Uhr (Maybachufer, 12047 Berlin)
- Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz – Mi 8 bis 14 Uhr und Sa von 8 bis 16 Uhr (Winterfeldtstr., 10781 Berlin)
- Wochenmarkt Kollwitzplatz – Do von 12 bis 18 Uhr und Sa von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr (Wörther Str., 10405 Berlin)
- Markthalle Neun – tägl. aus So von 12 bis 18 Uhr, Do von 12 bis 22 Uhr, Sa von 10 bis 18 Uhr (Eisenbahnstr. 42/43, 10997 Berlin)
- Kunstmarkt am Zeughaus – Sa & So von 11 bis 17 Uhr (Am Zeughaus 1-2, 10117 Berlin)
- Antikmarkt Ostbahnhof – So 9 bis 17 Uhr (Erich-Steinfurth-Str. 1, 10243 Berlin)
- Antik- und Buchmarkt am Bodemuseum – Sa und So 11 bis 17 Uhr (Am Kupfergraben 3, 10117 Berlin)
- Street Food auf Achse – So 12 bis 18 Uhr (Schönhauser Allee 38, 10435 Berlin)
Souvenirs
Eine ganze Reihe von qualitativ hochwertigen Souvenirshops sorgen in Berlin dafür, dass man wahrscheinlich nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fährt. Zu den beliebtesten Souvenirs aus Berlin zählen aufbereitete Stücke von der Berliner Mauer (zum Beispiel als Magnet), die Ampelmannfiguren und DDR-Memorabilia.
Wenn man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins (siehe oben) besucht, dann ist der nächste Souvenirladen eigentlich nie weit entfernt. Ich empfehle die folgenden Geschäfte für geschmackvolle und originelle Andenken aus Berlin: Ampelmann Store (Unter den Linden 35, Mitte), die Designer-Läden im Bikini Shoppingcenter (Budapester Str. 38-50, Charlottenburg), der Museumsshop des DDR-Museums (Karl-Liebknecht-Str. 1, Mitte), Promobo (Hackesche Höfe im Hof 3 & 5 – Rosenthalerstr. 40/41 – 10178 Berlin) und der Streeart Berlin Store (Alexa Einkaufszentrum, Grunertstr. 20, 10179 Berlin)

Berlin hat eine ganze Reihe von coolen Weihnachtsmärkten, von traditionell zu alternativ. Selbst wer nicht auf das endlose Weihnachtsgedudel steht, komm hier auf seine Kosten.
Die besten Veranstaltungen und Events
In Berlin ist eigentlich immer was los! Straßenfeste und Paraden, Lichterfeste und Festivals geben sich besonders im Sommer die Klinke in die Hand. Zu den wiederkehrenden Veranstaltungen zählen zum Beispiel:
- Fete de la Musique (Juni)
- Karneval der Kulturen (Juni)
- Christopher Street Day (August)
- Berlin Marathon (September)
- Fest zum Tag der Deutschen Einheit (Oktober)
- Jazzfest Berlin (Oktober-November)
- Weihnachtsmärkte, diverse Standorte (Dezember)
- Silvesterparty am Brandenburger Tor (Dezember)
Zu diesen Zeiten ist es sinnvoll, sich rechtzeitig um die Übernachtung zu kümmern und sich über eventuelle Straßensperrungen zu informieren.
–> Aktuelle Berlin-Veranstaltungen wie Partys, Festivals und Märkte findest du auch immer in unserem Veranstaltungskalender.
Nachtleben in Berlin
In Berlin ist an jedem Abend der Woche etwas los. Neben Theater und Musicals gibt es auch eine lebhafte Tanz- und Clubszene. Auch Kneipen findet man praktisch an jeder Ecke, doch einige bekanntere Viertel habe ich hier für euch aufgeführt. Ein perfekter Abend ist übrigens garantiert, wenn man in der Simon-Dach-Straße vorglüht und dann in den Clubs an der Warschauer Straße bis in die Morgenstunden abzappelt.
Technoclubs
Die Berliner Technoszene ist weltberühmt und nur einer der Gründe, warum immer mehr Leute aus dem Ausland nach Berlin ziehen (echt wahr). Hier ist eine Liste mit den wichtigsten Adressen.
- Tresor: Eine echte Institution in Berlin, heute in einem ehemaligen Heizkraftwerk untergebracht (Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin)
- Berghain: Electro-Club, bekannt für seine strenge Auswahl an Gästen an der Tür (Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin)
- Haubentaucher: Sommerclub mit Freibad in den alten Gemäuern einer Industriehalle ohne Dach. (Revaler Str. 99, 10245 Berlin)
- Matrix: Techno-Club im Ziegelsteingewölbe (Warschauer Pl. 18, 10245 Berlin)
- Chalet: Szeneclub im Stil der Zwanzigerjahre (Vor dem Schlesischen Tor 3, 10997 Berlin)
Kneipenviertel
Viele Wohnstraßen im Berlin haben im Erdgeschoss Platz für ein Ladengeschäft, ein Restaurant oder ein Cafe. Deshalb ist die nächste Kneipe eigentlich auch niemals richtig weit weg. Einige Viertel haben sich aber in der letzten Zeit besonders als Ausgehviertel herauskristallisiert. Hier ist eine Auswahl.
- Simon-Dach-Straße
- Boxhagener Platz
- Hackescher Markt
- Reuterplatz
- Bergmannkiez
- Oranienstraße
- Wrangelkiez
Craft-Beer-Bars
In den letzten Jahren hat sich die Craft-Beer-Szene auch in Berlin in Riesenschritten entwickelt. Wer was auf sich hält, der bietet heutzutage auch eigene Braukreationen oder die Produkte von örtlichen Mikrobrauereien an. Die folgenden Kneipen und Bars sind eine kleine Auswahl an Craft-Beer-Ausschänken in Berlin.
- Brauhaus Lemke am Hackeschen Markt: Saisonale Biere, unter anderem auch eine handgemachte Berliner Weiße ohne Schuss. (Karl-Liebknecht-Str. 13, 10178 Berlin)
- The Castle: irische und deutsche Biere (Invalidenstr. 129, 10115 Berlin)
- Meisterstück: Elegantes Restaurant mit Craft-Beer im Angebot (Hausvogteipl. 3-4, 10117 Berlin)
- Aufsturz: Riesige Bier- und Whiskeykarte (Oranienburger Str. 67, 10117 Berlin)
- Monterey Bar: Gemütliche amerikanische Bar (Danziger Str. 61, 10435 Berlin)
Essengehen in Berlin
Ein weiser Mann sagte einmal, dass man in Berlin überall ganz gut essen könnte, denn hier treffen die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander. Wenn man aber echte Berliner Küche probieren möchte, dann muss man schon ein bisschen länger suchen. Trotzdem ist auch dies möglich. Hier ist eine Auswahl meiner Lieblingsrestaurants in Berlin, die auch von Berlinern gern besucht werden.
Vietnamesisch
Da es zu DDR-Zeiten gestattet war, aus Vietnam zum Arbeiten nach Berlin zu kommen, gibt es heute in Ost-Berlin eine überproportional hohe Anzahl guter vietnamesischer Restaurants. Hier ist eine Auswahl.
- Madami Mom’s – Knusprige Ente oder Zitronengrassuppe gefällig? (Rosa-Luxemburg-Str. 3, 10178 Berlin)
- Good Morning Vietnam – Restaurant mit gemütlichem Hinterhof. (Alte Schönhauser Str. 60, 10119 Berlin)
- Saigon and more – Umwerfendes Essen ohne Geschmacksverstärker (Geisbergstr. 12, 10777 Berlin)
Indisch
Wir sind immer auf der Suche nach außergewöhnlichen indischen Restaurants. In Berlin gestaltete sich zunächst die Suche recht schwierig, doch mittlerweile haben wir ein paar gute indische Restaurants gefunden. Kleiner Tipp: Indische Restaurants in Berlin sind für ihre Cocktailkarte berühmt.
- Amrit – stark frequentiertes Restaurant mit passablen Currys, an verschiedenen Orten in Berlin (z.B. Oranienburger Str. 45, 10117 Berlin)
- Chai Ji – unser indisches Lieblingsrestaurant in Berlin (Rigaer Str. 30, 10247 Berlin)
- Maharadscha – gutes Restaurant mit Außenterrasse in der City West (Fuggerstraße 21, 10777 Berlin)
Gutbürgerlich
Wer wirklich mal wissen will, was bei Berlinern traditionell auf den Tisch kommt, dem sein die folgenden gutbürgerlichen Restaurants empfohlen.
- Restaurant Elefant: gemütliches Restaurant mit Berliner Gerichten und leckerem Gulasch mit Klößen (Fuggerstr. 18, 10777 Berlin)
- Zum Schusterjungen: rustikal eingerichtetes Restaurant mit Schnitzel auf der Karte (Danziger Str. 9, 10435 Berlin)
- Zur letzten Instanz: bekanntes deutsches Restaurant in zentraler Lage in Mitte (Waisenstr. 14-16, 10179 Berlin)
Burger
Die Edel-Burger-Welle hat auch Berlin erreicht, und heute gibt es eine Fülle an guten Burger-Restaurants in der Stadt, die auf die ganz ungewöhnlichste Art und Weise den Gaumen kitzeln können. Hier sind einige Beispiele.
- Muse: Superleckere Burger, die noch brutzelnd an den Tisch gebracht werden (Immanuelkirchstr. 31, 10405 Berlin)
- Windburger: Gute Burger in Kreuzberg, erhältlich bis spät in die Nacht. Den London Burger muss man probiert haben. (Skalitzer Str. 36, 10999 Berlin)
- Berlinburger International: Chicken Burger. (Pannierstr. 5, 12047 Berlin)
Vegan
Veganern und Vegetariern wird es in Berlin überhaupt nicht schwer gemacht. Die folgenden Restaurants haben sich auf die vegane Küche spezialisiert und servieren Gerichte, die nicht nur Pflanzenessern Spaß machen werden.
- Lia’s Kitchen: beliebtes veganes Restaurant mit Burgern und Smoothies im Prenzlauer Berg (Kollwitzstr. 47, 10405 Berlin)
- 1990 Vegan Living: gemütliches vietnamesisches Restaurant mit tollen Seitan-Spießen (Krossener Str. 19, 10245 Berlin)
- Lucky Leek: innovative, frisch zubereitete vegane Gerichte (Kollwitzstr. 54, 10405 Berlin)
Currywurst
Was wäre Berlin ohne die Currywurst? Richtig, nüscht! Wo es denn nun die allerbeste Berliner Currywurst gibt, da streiten sich ein wenig die Geister. Wichtig zu wissen ist eigentlich nur, dass man sich meist entscheiden muss zwischen Currywurst mit oder ohne Darm (Pelle).
- Konnopke’s (Schönhauser Allee 44B, 10435 Berlin)
- Curry 61 (Oranienburger Str. 6, 10178 Berlin)
- Ziervogel’s Kult-Curry (Schönhauser Allee 20, 10435 Berlin)
- Best Worscht in Town (Mall of Berlin 2.OG Food court, Leipziger Pl. 12, 10117 Berlin)
- Curry 38 am Bahnhof Zoo (Hardenbergplatz 9, 10623 Berlin)
Food-Markets
Foodtrucks bringen Leben auf Plätze und Märkte, kommen mit Innovation und cleveren Ideen. Die folgenden Food-Märkte sind besonders interessant für die Feinschmecker unter euch.
- Sonntags in der Kulturbrauerei (außer in der Vorweihnachtszeit) findet der Food-Markt Streetfood auf Achse statt. Da treffen sich dann die mobilen Imbiss-Stände für die ultimative Qual der Wahl.
- In der Markthalle Neun in Kreuzberg findet am Donnerstagabend Street Food Thursdays statt, eine tolle Institution, wobei man sich einmal um die Welt durchfressen kann.
- Preiswerte Snacks und leckere Köstlichkeiten aus der Türkei und Nahost gibt es auf dem Türkenmarkt jeden Dienstag und Freitag in Neukölln am Maibachufer.
- Auch der Mauerpark ist sonntags eine gute Anlaufstelle für Feinschmecker, denn wenn der Flohmarkt stattfindet, kommen auch immer ein paar interessante Food-Trucks dazu.
Eisdielen
In Berlin gibt es ganz vorzügliches Eis zu kaufen. Dabei werden immer wieder neue, aufregende Eiskreationen geschaffen und Geschmacksnoten miteinander kombiniert. Ich empfehle einen Besuch von Chipi Chipi Bombón (die liefern sogar – Warschauer Str. 12, 10243 Berlin), Hokey Pokey (Stargarder Str. 73, 10437 Berlin), veganes Eis bei Delabuu (Krossener Str. 15, 10245 Berlin) und Rosa Canina (Pasteurstr. 32, 10407 Berlin).
Berlin-Rundführungen mit Thema
Berlin kann man auch sehr gut mit einem Stadtführer erkunden. Hierzu gibt es ein paar wirklich sehr gute Rundgänge mit Experten, die die Stadt wie ihre Westentasche kennen.
- 4-stündige Stadtwanderung mit einem Experten –> Hier klicken für weitere Infos.*
- Berlin Street-Art-Tour –> Hier klicken für weitere Infos.*
- Kleingruppentour „Das Wilde Kreuzberg“ –> Hier klicken für weitere Infos.*
- Tour durch Neukölln –> Hier klicken für weitere Infos.*

Das Nikolaiviertel, ältester Teil von Berlin, ist zu jeder Jahreszeit eines schönes Viertel für einen entspannten Spaziergang.
Packliste Berlin
Wirklich Spezielles musst du eigentlich nicht für einen Aufenthalt in Berlin packen. Du solltest nur beachten, dass das Wetter natürlich nicht immer zur Königsklasse zählt, und dass man sich entsprechend warm anziehen muss.
Berlin im Sommer
Berlin ist eine Stadt, und als solche sollte man sich auf lange Wege, Gedrängel und Taschendiebe vorbereiten. Ich empfehle daher bequeme Schuhe, luftige Kleidung, einen Regenschirm für alle Fälle sowie eine Möglichkeit, Geld, Handy und Wertsachen vor Langfingern geschützt mitzuführen.
Berlin im Winter
Berlin kann im Winter ganz schön kalt werden, das darf man nicht unterschätzen. Gerade der Wind kann ganz schön kalt blasen, und die gefühlte Temperatur kann schnell auch mal -15 Grad erreichen. Deshalb auf jeden Fall eine winddichte Jacke, Mütze, Schale und eventuell Handschuhe mitnehmen. Die Schuhe sollten bequem und wasserabweisend sein. Natürlich muss man auch im Winter auf Taschendiebe achten und seine Wertsachen möglichst am Körper tragen.
–> Für 13 coole Tipps für Berlin im Winter, schau mal hier.
Mit den Öffentlichen schnell und sicher unterwegs
Berlin hat ein gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrssystem, das aus U-Bahnen, S-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen besteht (letzte sind aus historischen Gründen vor allem im Osten der Stadt vertreten). Mit einem Ticket der BVG kann man beliebig zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln hin- und her wechseln bis man zum Ziel kommt, vorausgesetzt, man hat kein Kurzstreckenticket gekauft. Viele Strecken fahren rund um die Uhr, besonders die „Partylinie“ der M10, die von Mitte bis Friedrichshain verkehrt.
Das Streckennetz besteht aus konzentrischen Kreisen genannt A, B und C. Die meisten Orte, die man in Berlin sehen möchte, befinden sich in den Zonen AB. Die einzige wichtige Ausnahme ist der Flughafen Schönefeld, der im Bereich C liegt.
Am flexibelsten ist man mit einem Tagesticket unterwegs, das derzeit 7 Euro pro Person kostet. Auf diesem Ticket kann man sogar drei Kinder bis 14 Jahre mitfahren lassen. Ansonsten lässt es sich auch mit dem Erwerb von Viererkarten sparen.
Tickets sind erhältlich am Automaten oder an ausgewählten Verkaufsstellen (besonders in U- und S-Bahnhöfen) sowie am Automaten in den Straßenbahnen (passendes Kleingeld bereithalten). Karten, die man am Automaten in der Tram kauft, müssen nicht abgestempelt werden, alle anderen (höchstwahrscheinlich) schon. Noch einfacher ist die Verwendung der BVG-App, über die man das Ticket online erwerben kann. Bei der Kontrolle muss man nur das Handy vorzeigen.
Berlin WelcomeCard
Die Berlin WelcomeCard kann, muss aber nicht, eine gute Sache sein. Sie ist die offizielle Touristenkarte Berlins, eine Kombination aus Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel, Rabattangebote für über 200 Berliner Sehenswürdigkeiten und ein handlicher Berlin-Reiseführer. Die WelcomeCard läuft über einen bestimmten Zeitraum, z.B. über zwei Tage oder auch eine ganze Woche. Doch lohnt sich das?
Ist die Berlin WelcomeCard sinnvoll?
Man kann nie so generell sagen, ob eine Touristenkarte für eine bestimmte Destination für eine bestimmte Person sinnvoll ist.
Auf der einen Seite nimmt sie dem Besucher die Arbeit ab, Fahrkarten zu organisieren, sich an Warteschlangen anzustellen oder beliebte Attraktionen herauszusuchen. Andererseits sind oftmals die wirklich interessanten Sehenswürdigkeiten nicht inkludiert, Kinderermäßigungen nicht wirklich mit einberechnet, und man ist auch ein wenig unter Druck, in der Zeit, die man hat, so viel wie möglich zu unternehmen.
Rechnen und abwägen vor dem Kauf
In Berlin kostet die WelcomeCard ab 19,90 Euro für zwei Tage. Ein Tagesticket für Busse und Bahnen kostet für zwei Tage dagegen 14 Euro pro Person. Jetzt heißt es also abwägen, ob die 5,90 Euro, die man für die WelcomeCard draufzahlt, sich in den Sehenswürdigkeiten, die man besuchen will, durch den Rabatt wieder auszahlen. Das hängt also ganz davon ab, was man sehen will.
Je länger man bleibt, desto mehr lohnt sich auf jeden Fall der Kauf. Nicht zu unterschätzen ist der Vorteil, gerade im Sommer an den Warteschlangen vorbeigehen zu können.
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Empfehlungen für Unterkünfte in Berlin
Berlin hat eine Riesenauswahl an Unterkünften für jede Preisklasse. Im internationalen Vergleich sind die Betten dabei noch nicht einmal exorbitant teuer, auch wenn es natürlich saisonale Schwankungen gibt. Bedenke, dass während großer Messen auch die entlegensten Hotels schnell ausgebucht sein können. Deshalb sollte man mit der Buchung niemals lange zögern und bei einem Schnäppchen schnell zugreifen.
Die folgenden Hotels und Hostels in Berlin sind nach Preisklassen sortiert und erhalten durchgängig gute Bewertungen von ehemaligen Gästen. Weitere Tipps erhälst du in meinem ausführlichen Berlin Hotelführer.
Hostels
Die folgenden Hostels sind sauber, modern und kommen mit einer guten Ausstattung.
- The Circus Hostel, mit David-Hasselhoff-Schrein im Keller: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen.*
- wombat’s City Hostel, mit Rooftop-Bar: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- 25hours Bikini Hostel, mit Blick auf das Affen- und Elefantenhaus des Berliner Zoos: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- Generator Hostel Prenzlauer Berg, unweit der Partymeile: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
Mittelklasse
Mit diesen Mittelklassehotels könnt ihr sicher sein, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
- Mercure Berlin Wittenbergplatz, zentral gelegen mitten in der City West: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- Capri by Fraser Berlin, City-Apartments in Nähe der Museumsinsel: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- Hotel Oderberger, Unterkunft in einem restaurierten Stadtbad in der Nähe des Mauerparks: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
Luxus
Wenn’s ein bisschen mehr sein darf, zum Beispiel für eine romantische Reise zu zweit.
- Hotel Adlon Kempinski, traditionsreiches Haus direkt am Brandenburger Tor: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- Sofitel Berlin Kurfürstendamm, unweit des KaDeWe und weitere Shoppingoptionen: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
- The Mandala Hotel, mit Michelin-Stern prämiertem Restaurant und am Potsdamer Platz: Hier klicken für weitere Infos und Preise* oder für Bewertungen*.
Anreise mit Bahn und Flugzeug
Berlin lässt sich sehr gut mit der Bahn, dem Bus oder dem Flugzeug erreichen. Häufig ist dabei das Flugzeug wegen Preis und Schnelligkeit die bequemste und preiswerteste Art, nach Berlin zu reisen.
Anreise mit dem Flugzeug
Bis zur Öffnung des BER in Brandenburg (wann auch immer das mal endlich passieren wird) gibt es in Berlin derzeit zwei Flughäfen zur Auswahl.
Die Anreise zum Flughafen Tegel ist recht unkompliziert, denn Tegel liegt mitten in der Stadt und ist gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen. Am besten nimmt man den TXL-Bus von Tegel bis Bahnhof Zoo, um von dort aus alle weiteren Ziele in der Stadt zu erreichen.
Wer über Schönefeld nach Berlin reist, der kann mit der S-Bahn schnell und preiswert bis ins Stadtzentrum gelangen. Zu beachten ist dabei allerdings, dass Schönfeld sich nicht in der Tarifzone AB befindet, das heißt, man muss mit dem richtigen Ticket für die Zonen ABC in den Zug steigen. Tickets erhältst du am Automaten direkt an der S-Bahnstation.
Anreise mit dem Fernbus
Zahlreiche Fernbusgesellschaften fahren mittlerweile Berlin an. Die bekannteste ist ohne Zweifel Flixbus. Es werden innerhalb des Stadtgebiets verschiedene Punkte angefahren, darunter der Alexanderplatz und der ZOB, der leider recht weit außerhalb in der Nähe der Messe ICC liegt. Von dort aus kommst du dann aber recht bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter.
Anreise mit der Bahn
Die Deutsche Bahn bietet täglich mehrere IC- und ICE-Verbindungen nach Berlin an. Generell gilt, je früher man bucht, desto günstiger das Ticket.
Es lohnt der Vergleich mit Billigfluglinien, wenn man in der Nähe eines Flughafens wohnt, denn dies ist oftmals die günstigere Alternative als der Zug. Natürlich sollte man dabei allerdings an die Umweltbilanz denken. Die Zügen halten meist in Berlin an mehreren größeren Bahnhöfen, während man über die Trasse von West nach Ost (oder umgekehrt) fährt, d.h. Bahnhof Zoo, Hauptbahnhof und Alexanderplatz werden meist alle angefahren, so dass man innerhalb der Stadt schnell am Ziel ist.

Die Havel fließt gemächlich durch Oranienburg und eignet sich perfekt für entspannte Kanufahrten oder eine Fahrradtour entlang des Ufers.
Tolle Ausflugsziele von Berlin aus
Wer ein paar Tage länger in Berlin verbleiben will, der mag vielleicht auch den ein oder anderen Tagesausflug mit einplanen. Die folgenden Reiseziele sind von Berlin aus bequem und schnell zu erreichen und daher sehr empfehlenswert.
Potsdam
Die Stadt Potsdam befindet sich im Südwesten von Berlin und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von einer halben Stunde bequem zu erreichen. Man benötigt ein Ticket Zone ABC, kann aber auch ein Erweiterungsticket zu seinem bisherigen Tagespass AB hinzukaufen. In Potsdam gibt es eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bewundern, angefangen von Sanssouci mit seinen weitläufigen Parkanlagen und Schlössern, zur malerischen Altstadt und den vielen guten Museen. Hier habe ich mehr dazu geschrieben.
Sachsenhausen
Das Konzentrationslager Sachsenhausen im Norden von Berlin ist mit der S-Bahn bequem zu erreichen. Die Fahrtzeit beträgt zwischen 30 und 45 Minuten. Das Gelände ist sehr weitläufig, weshalb ein Besuch an einem trockenen Tag zu empfehlen ist. Der Eintritt ist frei, doch wer an einer Führung teilnehmen möchte, kann dies spontan vor Ort entscheiden und auch dann in bar bezahlen. Mehr Informationen auf der offiziellen Webseite.
Schlosspark Oranienburg
Der Schlosspark Oranienburg befindet sich direkt neben dem schneeweißen Barockschloss. Der Eintritt ist kostenpflichtig, aber die Bezahlung lohnt sich. Für Familien gibt es einen großen Abenteuerspielplatz mit Trampolinen und Kletterhäusern. Hinzu kommen eine Reihe von sogenannten Gartenzimmern, kleinere Gärten, die nach einem Thema gestaltet wurden. Der historische Teil des Schlossparks ist herrlich romantisch mit vielen alten Bäumen, einer Orangerie und weißen Holzbänken an schattigen Plätzen. Infos über meinen Besuch dort und weitere Information findest du hier.
Spreewald
Der Spreewald ist ein größeres Gebiet südlich von Berlin, das sich gut mit dem Auto erreichen lässt. Die Landschaft aus Kanälen und Wäldern, kleinen Dörfern und romantischen Schlössern ist wirklich bezaubernd, nicht nur im Sommer. Wer noch nie da war, fängt vielleicht am besten im Ort Lübbenau an, wo es auch ein Spreewald-Museum gibt. Per Kanu kann man dann die verschiedenen Kanäle ergründen. Das interessante Freiland-Museum in Lehde gibt Einblick in die Lebensweise der Sorben. Hier geht’s zur offiziellen Tourismusseite.
Empfehlungen Berlin Reiseführer fürs Handgepäck
Die folgenden Berlin Reiseführer sind praktisch, gut zu benutzen und aktuell.
Der ultimative Berlin-Blog-Guide
So, ich habe fertig. Ich hoffe, du fandest die hier zusammengestellten Informationen nützlich. Ansonsten kannst du auch hier weiterlesen
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