Im westeuropäischen Vergleich ist Berlin immer noch eine preiswerte Destination. Es gibt sogar jede Menge Dinge, die man gratis in Berlin machen kann. In diesem Blogpost will ich euch daher alle kostenlosen Attraktionen nennen, die man bei einem Berlinbesuch ausprobieren kann. Viel Spaß!
Als Berlinblogger bin ich natürlich immer auf der Suche nach neuen tollen Attraktionen, die man kostenlos besichtigen kann. Denn auch ich möchte natürlich sparen. Deshalb ist diese Liste mit Tipps auch so umfangreich geworden: Von den offensichtlichen gratis Berlin-Highlights bis zu absoluten Geheimtipps.
Die folgende Liste teilt sich in unterschiedliche Themengebiete auf:
- A) Gratis Museen und Attraktionen, die man auch bei schlechtem Wetter besichtigen kann (denn seien wir mal ehrlich, in Berlin scheint nicht nur die Sonne),
- B) kostenlose Tipps für draußen,
- C) meine Lieblingsparks und Spielplätze (für Familien),
- D) schöne Spaziergänge,
- E) Hotspots für Street-Art und
- F) die schönsten Berliner Badeseen.
–> Weitere Tipps und Infos findest du übrigens im Berlin-Guide: Hier klicken!
Inhalt
A) Gratis Museen und Attraktionen für Schlechtwetterbesuche
In Berlin gibt es natürlich jede Menge Museen, viele davon sind weltberühmt. Nicht alle sind natürlich gratis, aber es gibt trotzdem jede Menge Museen und andere Indoor-Aktivitäten, die man kostenlos besuchen kann.

Die Reichstagskuppel ist eine der vielen kostenlosen Attraktionen in Berlin.
Nr 1: Reichstagskuppel
Der Besuch des historischen Reichstags ist in der Tat kostenlos und zählt auf jeden Fall zu meinen Top-Empfehlungen für den Berlinbesuch. Warum? Zum einen lernt man bei einem Besuch ein kleines bisschen über die deutsche Geschichte. Zum anderen macht es irre viel Spaß, die Spirale in der Kuppel hoch- und wieder runterzulaufen. Und dann hat man natürlich auch noch einen tollen Ausblick vom Dach des Reichstags. Achtung jedoch: Auch wenn der Besuch kostenlos ist, muss man vorbuchen. Besonders im Sommer kann es voll werden, deshalb rechtzeitig anmelden! (Platz der Republik 1, Mitte)
Nr. 2: Urban Nation
Urban Nation ist eine relativ neue Kunstgalerie, die sich in Nullkommanix in mein Herz geschlichen hat. Dieses erstklassige Kunstmuseum widmet sich der sogenannten Urban Art, also auch Street-Art. Hier lernt man alles über die Entwicklung dieser Gattung, den Techniken und den Künstlern. Drumherum findest du zahlreiche Murals an den Häuserwänden auf der Bülowstraße. (Bülowstr. 7, Schöneberg)
Nr. 3: Topographie des Terrors
Dies ist eines der beliebtesten Museen für Berlinbesucher. Topographie des Terrors bietet einen erstklassigen Einblick in die Abscheulichkeiten, die während der Naziherrschaft begangen wurden. Es gibt kostenlose Führungen, die auch die Räumlichkeiten näher erläutern, denn das Museum ist im Gebäude der SS untergebracht. (Niederkirchnerstr. 8, Kreuzberg)
Nr. 4: Uhr der Fließenden Zeit und Mengenlehreuhr, Europa-Center
Die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz ist ja eigentlich schon stadtbekannt, aber nur wenige wissen auch von den zwei Uhren im Europa-Center in der City West. Die Uhr der Fließenden Zeit ist ein beeindruckendes technisches Wunderwerk aus einer gelben Flüssigkeit und jeder Menge Glasskugeln und -röhren. Die Mengenlehreuhr steht draußen vor dem Einkaufszentrum und zeigt mittels blinkender Lämpchen nach dem Mengenlehreprinzip die Zeit an. (Tauentzienstr. 9-12, Charlottenburg)
Nr. 5: Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Bekannterweise war die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche das Wahrzeichen von West-Berlin. Eine kaputte Kirchenruine, Mahnmal für die Zerstörung des 2. Weltkriegs. Wer will da schon einen zweiten Blick riskieren? Doch manchmal trügt der äußere Schein. Geht doch einmal hinein und lasst euch von der herrlichen Pracht des Innenraums überraschen! Das gleiche gilt übrigens für den Neubau nebenan, wo das magisch blaue Licht ganz wunderbar durch die Glasbausteine ins Innere fällt. (Breitscheidplatz, Charlottenburg)
Nr. 6: Glastrichter in den Galeries Lafayette
Das Pariser Nobelkaufhaus Galeries Lafayette hat in Berlin-Mitte einen kleinen Ableger. Natürlich lohnt sich das Bummeln und Träumen, wenn man schon kein Geld ausgeben will. Aber ihr solltet auch einmal vorbeischauen, um den atemberaubenden Glastrichter im Atrium des Kaufhauses zu sehen. Entworfen wurde er vom französischen Architekten Jean Nouvel, der sich auch für die Oper von Lyon und das Arab World Institute in Paris verantwortlich zeigt. (Friedrichstr. 76-78, Mitte)
Nr. 7: Kostenlose Lunch-Konzerte in der Berliner Philharmonie
Magst du klassische Musik? Dann besuche doch mal die Berliner Philharmonie an einem Dienstag um 13 Uhr und werde Zeuge eines kostenlosen Lunch-Konzerts! Aber nicht zu spät erscheinen, denn die Plätze sind immer schnell besetzt. (Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tiergarten)
Nr. 8: Markthalle Neun
Essen aus aller Welt findest du in Kreuzberg in der Markthalle Neun. Die Halle ist täglich geöffnet, aber am Wochenende wird’s dann erst so richtig spannend. Am Samstag findet ein Frischemarkt statt, und am Sonntag treffen sich hier die Berliner zum Brunch. Eine tolle Atmosphäre mit einem Wirrwarr an Sprachen, exotischen Früchten und wilden Gerüchen (Eisenbahnstr. 42/42, Kreuzberg)
Nr. 9: PalaisPopulaire (montags kostenlos)
Für die Herrschaften der Deutschen Bank ist Kunst ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur. Deshalb ist die Bank auch schon seit Jahrzehnten ein wichtiger Mitspieler in der Kunstszene. Erst vor wenigen Tagen wurde die neueste Kunstinstitution in Berlin eröffnet, nämlich das PalaisPopulaire (September 2018). Dies ist ein brandneues Kulturzentrum für Ausstellungen, Workshops, Konzerte und Sportveranstaltungen. Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen finden sich auf der Webseite. An Montagen ist der Eintritt kostenlos. (Unter den Linden 5, Mitte)
Nr. 10: Affengucken im Bikini Shopping-Center
Kein Geld übrig für einen Zoobesuch? Dann geh doch einfach nach nebenan ins Bikini Shopping-Center! Das Bikini ist eines der neusten Einkaufszentren in Berlin mit tollen Designergeschäften und leckerem Streetfood. Schnappt euch einfach einen Kaffee oder einen kleinen Snack und positioniert euch vor das große Panoramafenster. Blick ins lustige Affengehege gib’s dann inklusive! (Budapester Str. 38-50, Charlottenburg)
Nr. 11: Feinschmeckerabteilung im KaDeWe
Das KaDeWe ist Deutschlands bekanntestes Kaufhaus. Es wurde 1905 eröffnet und bietet heute wie damals Designerkleidung und viele weitere Luxusartikel auf einer Verkaufsfläche von 60.000 Quadratmetern an. Selbst wer nicht einkaufen möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Highlight ist in jedem Fall die Feinschmeckerabteilung, wo man den ein oder anderen Promi in der Austernbar antrifft. (Tauentzienstr. 21-24, Charlottenburg)
Nr. 12: Skywalk Berlin Marzahn
Und hier kommt jetzt mal ein echter Geheimtipp. Einen supertollen Ausblick über die Dächer von Berlin hat man nämlich am Stadtrand in Marzahn. Ein kostenloser Skywalk führt dich dank Degewo 23 Stockwerke hoch über das Dach eines echten Plattenbaus – und das auf einer Höhe von 70 Metern! Der Ausblick ist wirklich unbeschreiblich schön. Da das ganze nur per Führung möglich ist, sollte man rechtzeitig anrufen und buchen: Hier klicken für weitere Infos. (Raoul-Wallenberg-Str. 42, Marzahn)
Nr. 13: Gedenkstätte Plötzensee
Viele politische Gegner fanden sich während des Naziregimes ohne Vorwarnung auf einmal in Plötzensee wieder, Gefängnis und Richtstätte in einem. Viel ist nicht mehr übrig nach einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg, aber die Hinrichtungskammer kann noch kostenlos besucht werden. Die Räume nebenan erklären mehr zum Hintergrund des Ortes und den rechtlichen Mechanismen zu jener Zeit. (Hüttigpfad 16, Charlottenburg)
Nr. 14: Museum Knoblauchhaus
Das Museum Knoblauchhaus ist eine Wohnstatt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die man in ein kleines Stadtmuseum umgewandelt hat. Innen findest du eine Auswahl zeitgemäß eingerichteter Zimmer mit Tapeten, Möbeln und Kunstwerken. Die Knoblauchs waren eine angesehene Berliner Familie, die ihr Vermögen beim Seidenhandel erworben hatte. Der Eintritt in das Knoblauchhaus ist gratis. (Poststr. 23, Mitte)
Nr. 15: Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ in der Kulturbrauerei
Wie lebte es sich wohl damals in der DDR? Die durch und durch unterhaltsame Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum der Kulturbrauerei bietet eine tolle Gelegenheit, die Lebensumstände in Ostdeutschland kennen zu lernen. Diese Dauerausstellung beleuchtet Kneipen und Wohnzimmer, Baustellen und Arbeitsstätten. Der Eintritt ist kostenlos. (Knaackstr. 97, Prenzlauer Berg)
Nr. 16: Rathaus Schöneberg
Das Rathaus Schöneberg kommt mit mehr Geschichte, als man vielleicht auf den ersten Blick denkt. Denn nach der Teilung Berlins war dieses Rathaus das Rathaus für West-Berlin. Und so nimmt es nicht wunder, dass ausgerechnet hier auf den Stufen vor dem Eingang der amerikanische Ex-Präsident John F. Kennedy verkündete: „Ich bin ein Berliner!“. Sehenswert ist auf jeden Fall das Innere, wie zum Beispiel die 63 Meter lange Eingangshalle im Originalstil von 1914. (John-F.-Kennedy-Platz, Schöneberg)
Nr. 17: Mies van der Rohe Haus
Der berühmte Architekt Ludwig Mies van der Rohe lebte vor seiner Emigration nach Amerika in den 1930ern in Berlin. Sein Haus im Bauhaus-Stil. Lemke Haus, kann heute kostenlos besichtigt werden. Die klaren Linien, offenen Räume und die höhen Fenster bilden genau das richtige Umfeld für Kunst- und Designausstellungen. (Oberseestr. 60, ALt-Hohenschönhausen)
Nr. 18: Tränenpalast
Der Tränenpalast war früher die Abfertigungshalle am Bahnhof Friedrichstraße, also der Ort, wo man sich auf unbekannte Zeit Lebwohl sagen musste. Heute ist hier ein interessantes Museum untergebracht mit einer permanenten Ausstellung zum Thema. Der Eintritt zum Tränenpalast ist frei und beinhaltet einen kostenlosen Audio-Guide mit Stimmen der Familien, die diesen Ort auf tragisch Art und Weise kennen lernen durften. (Reichstagufer 17, Mitte)
Nr. 19: Museum Ephraim-Palais (nur an jedem 1. Mittwoch des Monats)
Das Museum Ephraim-Palais ist ein hübscher Rokokopalast im historischsten Viertel von Berlin, dem Nikolaiviertel. Erbaut vom Königlichen Juwelier Friedrichs II, findet sich im Inneren eines der schönsten ovalen Treppenhäuser Deutschlands. Das Museum befasst sich mit der Geschichte der Stadt und zeigt wechselnde Ausstellungen zum Thema. Kostenloser Eintritt an jedem ersten Mittwoch des Monats. (Poststr. 16, Mitte)
Nr. 20: Märkisches Museum (nur an jedem 1. Mittwoch des Monats)
Das Märkische Museum ist ein weiteres ausgezeichnetes Museum, das zumindest an einem Tag im Monat kostenlos ist. Hier lernt man viel über die Geschichte Berlins und die örtliche Kultur. Das Gebäude selbst ist ebenfalls sehenswert, denn das Märkische Museum ist mehr als 100 Jahre alt, was man sehr schön an der Fassade ablesen kann. Normalerweise ist der Eintritt nicht kostenlos, doch der erste Mittwoch des Monats ist eine Ausnahme. (Am Köllnischen Park 5, Mitte)
Nr. 21: Marienkirche
Die Marienkirche ist eine der ältesten Kirchen Berlins. Sie wurde 1250 geweiht und ist die einzig überlebende Kirche, die als solche noch zum Einsatz kommt. Der Baustil ist ein Mix aus Gotik und Barock. Der Besuch ist von Januar bis Ostern jederzeit zwischen 10 Uhr morgens und 16 Uhr nachmittags möglich, sofern kein Konzert oder Gottestdienst stattfindet. (Karl-Liebknecht-Str. 8, Mitte)
Nr. 22: Daimler Contemporary Kunstausstellung
Die Daimler Contemporary Kunstausstellung findet man ein bisschen versteckt am Potsdamer Platz. Die Ausstellung befasst sich überwiegend mit Gemälden des 20. Jahrhunderts mit einem Fokus auf Künstler, die aus Südwestdeutschland und dem Raum Stuttgart stammen. Besucher berichten, dass das Ganze ein netter Zeitvertreib ist, aber nicht wirklich eine eigene Anreise lohnt. Also vielleicht nur etwas für diese Tage, wo man sowieso in der Nähe ist und einen schnellen Kunst-Fix braucht. (Alte Potsdamer Str. 5, Mitte)
Nr. 23: Der Ausblick von der TU Skyline Cafeteria
Lunch mit Ausblick gefällig? Die Mensa da Technischen Universität bietet preiswertes Essen im gepflegten Ambiente und mit einem herrlichen Blick über Berlin. Für weitere Infos und den aktuellen Speiseplan bitte hier gucken. (Ernst-Reuter-Platz 7, Charlottenburg)
Nr. 24: BonbonMacherei
Die BonbonMacherei ist ein kleiner Süßwarenladen mit offener Küche, wo vor Ort die verschiedenen Leckereien gekocht und hergestellt werden. Zugucken macht wirklich Spaß, nicht nur für Kinder eine tolle Erfahrung! (Oranienburger Str. 32, Mitte)
Nr. 25: Berliner Fischmarkt
Im Berliner Fischmarkt findest du ein großes Wasserbecken mit lebenden Fischen, was Kinder ganz sicherlich faszinieren wird. HInzu kommt natürlich die silbrig schimmernde Ware, vor allem Atlantikfische und Fische aus den umliegenden Seen und Flüssen, aber auch Krustentiere. Der perfekte Ort, um mal wieder eine Fischfrikadelle, einen Rollmops oder einen Bismarckhering zu genießen. Am besten besucht man den Berliner Fischmarkt am Morgen, bevor der spektakulärste Fang ausverkauft ist. (Rothenbachstr. 48-50, Pankow)
Nr. 26: Konzentrationslager Sachsenhausen
Von Berlin aus ist das Konzentrationslager Sachsenhausen relativ leicht zu erreichen. Es befindet sich vor den Toren der Stadt im kleinen Örtchen Oranienburg, das gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist. In Sachsenhausen kann man eindrucksvoll die Schrecken der Nazi-Herrschaft und das Leiden der überwiegend jüdischen Inhaftierten erforschen. Das Gelände ist groß, weswegen man besser nicht bei Regen oder Schnee vorbeischaut. Der Besuch ist kostenlos, aber wer einen Reiseführer engagieren möchte, der muss diesen natürlich schon bezahlen. Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Webseite. (Str. der Nationen 22, Oranienburg vor en Toren Berlins)
Nr. 27: AquaDom Radisson Blu
Wenn du dir das teure Ticket ins SeaLife sparen möchtest, versuche es doch einmal mit einem Besuch des Radisson Blu Hotels direkt nebenan. Denn in der Lobby findest du ein riesiges Aquarium, das zu SeaLife gehört, den AquaDom. Es ist das größte freistehende Aquarium der Welt. In der Mitte fährt ein Lift mit Besuchern des SeaLife, aber auch von der Hotellobby aus hat man einen tollen Blick. (Karl-Liebknecht-Str. 3, Mitte)
Nr. 28: Das Hoff Museum im Circus Hostel
Berlins berühmtester „Ehrenbürger“ ist zweifellos David Hasselhoff, dessen Song „Looking for Freedom“ wohl für immer mit dem Fall der Berliner Mauer verbandelt sein wird. In der Bar des Circus Hostel gibt es daher eine lustig-freche Attraktionen, das Hoff Museum. David jedenfalls fand die Ausstellung recht amüsant, als er 2017 mal vorbeischaute. (Weinbergsweg 1A, Mitte)
Nr. 29: Humboldt Universität
Die Humboldt Universität ist meine Alma Mater, weswegen sie irgendwie immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. Das Hauptgebäude Unter den Linden im alten Prinzenpalais ist an Wochentagen frei zugänglich und lohnt auf jeden Fall einen kurzen Besuch. Innen sieht man viel DDR-Kitsch der 50er Jahre, aber bemerkenswert ist auf jeden Fall die Nobelpreisträgergalerie oben über dem Eingang sowie die Galerie der weiblichen Pioniere der Wissenschaft. Im Westflügel sieht man einige Kunstwerke aus dem 2. Jahrhundert in der archäologischen Abteilung der Uni. (Unter den Linden 6, Mitte)
Nr. 30: Raum der Stille
Der in einem Flügel des Brandenburger Tors untergebrachte Raum der Stille ist ein ca. 30 Quadratmeter großer Raum, in dem sich Besucher ein wenig aus dem lauten Großstadtdschungel zurückziehen können. Der Raum ist konfessionslos und heißt jeden willkommen. (Pariser Platz 7, Mitte)

Das Brandenburger Tor ist natürlich immer kostenlos zu besichtigen und ist das unbestrittene Symbol deutscher Teilung und Wiedervereinigung.
Kostenlose Tipps für draußen
Leider ist es ja so, dass das Wetter in Berlin nicht immer eitel Sonnenschein ist. Oder anders ausgedrückt: im Winter kann es so richtig arschkalt werden.
Doch glücklicherweise gibt es auch jede Menge dieser goldenen, sonnigen Tage, die man am liebsten unter freiem Himmel verbringen möchte. Besonders zwischen April und Oktober stehen die Chancen nicht schlecht, dass man viel Zeit an der freien Luft verbringen kann. Deshalb habe ich für dich auch noch diese Liste mit empfehlenswerten Outdoor-Attraktionen in Berlin zusammengestellt. Dazu zählen unter anderem tolle Gebäude, Denkmäler, Parks und Märkte.
Wir fangen an mit den bekannteren Tipps und hangeln uns dann weiter bis zu den echten Geheimtipps!
Nr. 31: Brandenburger Tor
Als DAS Berliner Wahrzeichen schlechthin darf das Brandenburger Tor natürlich bei keinem Berlinbesuch fehlen. Wer Fotos ohne andere Touristen vom Brandenburger Tor machen will, der sollte möglichst früh kommen, denn natürlich ist hier immer jede Menge los!
Nr. 32: Checkpoint Charlie
Checkpoint Charlie ist der dritte Grenzkontrollpunkt des geteilten Berlins gewesen, der, wo der amerikanische Sektor auf den russischen stieß, also absolute Erzfeinde. Zeitweise standen sich hier die Panzer im Anschlag gegenüber. Rund um diesen geschichtsträchtigen Ort gibt es eine sehr interessante Open-Air-Fotoausstellung, die die Geschichte noch einmal gut beleuchtet. Außerdem sehenswert sind am Checkpoint Charlie die beiden Portaits der Soldaten. Wer Glück hat, kann gegen eine kleine Spende auch ein Foto mit einem Schauspiel-Soldaten schießen. (Friedrichstr. 43-45, Kreuzberg/Mitte)

Das Holocaust Denkmal ist eine kostenlose Attraktion, die der Millionen ermordeten Juden in Europa gedenkt.
Nr. 33: Holocaust-Denkmal
Offiziell heißt das Holocaust-Denkmal eigentlich Denkmal für die ermorderten Juden Europas, aber der erstere Name ist irgendwie griffiger. Ein Besuch während eines Aufenthalts in Berlin ist eigentlich auch ein Muss. Das Denkmal unweit des Brandenburger Tors besteht auf einem Feld von Steinblöcken, Stelen genannt, durch die man wandern kann. Ein verwirrendes und beklemmendes Erlebnis, das noch durch ein unterirdisches Museum unter dem Denkmal ergänzt wird. (Cora-Berliner-Str. 1, Mitte)
Nr. 34: Hackesche Höfe
Das Berliner Konzept der verschachtelten Hinterhöfe wird besonders schön sichtbar am Beispiel der Hackeschen Höfe. Früher lebten hier die Ärmsten der Stadt, in den Ergeschossen waren laute und dreckige Handwerksbetriebe, Kinder spielten Ball. Heute hat sich das Bild komplett gewandelt: Edel-Boutiquen, Cafes und Kunstgalerien bestimmen bei den Hackeschen Höfen das Straßenbild. Ganz toll sind auf jeden Fall auch die Jugendstilfassaden der Häuser. (Rosenthaler Str. 39, Mitte)
Nr. 35: Gedenkstätte Berliner Mauer
Die verhasste Mauer ist ja jetzt glücklicherweise schon einige Zeit weg. Wer trotzdem einmal sehen möchte, wie der deutsch-deutsche Todesstreifen in Berlin einmal ausgesehen hat, der sollte sich zur kostenlosen Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße begeben. Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile: Auf der einen Seite ist ein Park mit verschiedenen Installationen, Grundmauern und Grenzresten. Auf der anderen gibt es ein kleines Museum mit weiteren Informationen und einem tollen Aussichtsturm, der einen das Gelände samt Grenzpostenwachturm überblicken lässt. (Bernauer Straße 111, Mitte)
Nr. 36: Nikolaiviertel
Das älteste Viertel von Berlin heißt Nikolaiviertel. Hier findet man eine ganze Reihe von Geschichtsmuseen, darunter das Ephraim-Palais und das Museum Knoblauchhaus. Auch wenn das Viertel im 2. Weltkrieg größtenteils dem Erdboden gleichgemacht wurde, lohnt ein kleiner Spaziergang entlang der Kopfsteinpflastergassen. Hier kommt wider Erwarten doch so etwas wie Mittelaltergefühl auf. Meine persönlichen Highlights sind dabei die hübsche Nikolaikirche im Zentrum sowie das Haus, in dem Lessing seine „Minna von Barnhelm“ geschrieben hat (Spreeufer 2, Mitte)

East Side Gallery ist ein langer Abschnitt der Berliner Mauer, der tatsächlich noch fortbesteht. Künstler aus aller Welt haben den grauen Streifen Beton in eine Open-Air-Kunstgalerie verwandelt.
Nr. 37: East Side Gallery
Der bekannteste Abschnitt der Berliner Mauer ist die sogenannte East Side Gallery. Diese Freilichtgalerie zeigt Arbeiten internationaler Künstler, die ihre Eindrücke zu Berlin und dem Weltgeschehen kurz vor, während und nach dem Fall der Berliner Mauer festgehalten haben. Die East Side Gallery ist ungefähr 1,3km lang und kann bequem bei einem Spaziergang erkundet werden. (Mühlenstr. 3-100, Friedrichshain)
Nr. 38: Mauerpark mit Karaoke und Flohmarkt
Der Mauerpark ist schon lange kein Geheimtipp mehr, aber noch ist das Flair einzigartig und absolut empfehlenswert. Sonntags findet hier ein ausgezeichneter Flohmarkt statt. Nebenan gibt es regelmäßig Livemusik und Karaoke für Jedermann. Mehr Info zum Mauerpark hier. (Bernauer Str. 63-64, Mitte)
Nr. 39: Prinzessinnengärten
Prinzessinnengärten ist der recht poetische Name eines Nachbarschaftsprojekts mitten in Kreuzberg. Anwohner schlossen sich vor einigen Jahren zusammen, um ein Stück Brachland mitten in der Stadt in einen blühenden Garten zu verwandeln. Heute kann man hier die Blumen bewundern, sich über diverse Anbautechniken informieren, einen Happen essen und ein kühles Bier trinken. (Prinzenstraße 35-38, Kreuzberg)

Der Lustgarten ist ein kleiner Park mitten im historischen Zentrum von Berlin.
Nr. 40: Lustgarten
Den Lustgarten führe ich jetzt mal nicht in der Kategorie „Berliner Parks“ auf, weil ich ihn dafür ganz einfach zu klein finde. Trotzdem ist er sehenswert. Der frühere Küchengarten des Stadtpalasts befindet sich mitten im historischen Zentrum und hat eine tolle Atmosphäre. Hier hängen die Touristen ab und die Berliner nutzen es gern als Treffpunkt. (Am Lustgarten 1, Mitte)
Nr. 41: Alexanderplatz
Der Hauptplatz von Ost-Berlin, der Alexanderplatz, ist natürlich weltberühmt. Drumherum sind einige der bekanntesten Berliner Wahrzeichen wie der Fernsehturm, die Weltzeituhr und das Rote Rathaus. Hinzu kommen jede Menge Geschäfte, Restaurants und Kinos. Der Alex ist natürlich auch ein weniger Verkehrsknotenpunkt. Aber wenn ich ganz ehrlich sein darf, ansonsten gibt es keinen Grund, warum man den Alexanderplatz speziell aufsuchen sollte, denn besonders hübsch ist er wirklich nicht.
Nr. 42: Kaninchenfeld
Im ehemaligen Todesstreifen entlang der Berliner Mauer lebten früher Hunderte von Kaninchen. Ihnen hat man jetzt ein kleines Denkmal gewidmet. Schau deshalb mal nach unten, wenn du an der U-Bahnhaltestelle Schwarzkopffstr. ankommst und die Chauseestr. in Mitte hinuntergehst. Die Kaninchen findest du als Bodenfliesen entlang des Weges verewigt.
Nr. 43: Potsdamer Platz
Naja, also der Potsdamer Platz ist nun nicht wirklich mein Lieblingsort in Berlin. Ich finde, er ist einfach ein bisschen zu laut, hektisch und teuer. Aber man kann natürlich nicht ignorieren, wie viel Geschichte sich an diesem Ort abgespielt hat. Heute sieht man hier natürlich ein paar tolle Beispiele moderner deutscher Architektur. Solltest du einen Besuch des Potsdamer Platzes planen, schau dir vielleicht ganz besonders die folgenden Orte dort an: die Mall of Berlin, das Sony Centre und die Potsdamer Platz Arkaden.
Nr. 44: Gendarmenmarkt
Der Gendarmenmarkt ist ein romantischer Platz mit hübschen alten Bauwerken drumherum, darunter der Französische Dom, der Deutsche Dom und das Konzerthaus. Besonders doll putzt sich der Platz in der Vorweihnachtszeit heraus, wenn dort ein hübscher Weihnachtsmarkt mit Eislaufbahn veranstaltet wird.
Nr. 45: Bebelplatz
Den Bebelplatz kann man zugegebenermaßen leicht übersehen. Der Platz befindet sich mitten im historischen Zentrum in der Nähe der Humboldt-Uni und fügt sich nahtlos in das Gesamtensemble ein. Doch wenn man sich bis in die Mitte des Platzes begibt, sieht man ein – wie ich finde – bewegendes Mahnmal zur Bücherverbrennung der Nazis im Boden eingelassen.
Nr. 46: Prominentengräber auf dem Dorotheenstädtisch-Friedrichswerderschen Friedhof
Mit seinen Engeln, Grabmahlen und alten Bäumen ist der Dorotheenstädtisch-Friedrichswerderscher Friedhof auf jeden Fall einer meiner Lieblingsfriedhöfe in Berlin. Hier liegen außerdem eine ganze Reihe deutscher Prominente, zum Beispiel der Schriftsteller Heinrich Mann, der Philosoph Hegel und der Architekt Schinkel.
Nr. 47: Gaslaternen Freichlichtmuseum
Eine nette kleine Installation findest du mitten im Tiergarten: Das Gaslaternen Freilichtmuseum zeigt 90 verschiedene Gaslaternen aus den Jahren von 1826 bis 1956. Die Laternen kommen aus ganz Europa und sind teilweise noch Originale. Sie werden jeden Abend angezündet und geben ein schönes warm-gelbes Licht ab, wirklich sehenswert. (Straße des 17. Juni/Ecke Klopstockstr.)
Nr. 48: Berliner Weihnachtsmärkte
In Berlin gibt es nicht nur richtig coole Floh- und Kunstmärkte, sondern auch schöne Weihnachtsmärkte. Meine Lieblings-Weihnachtsmärkte findet man am Gendarmenmarkt, rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, am Schloss Charlottenburg und in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg. Mehr Info hier.
Nr. 49: Johann Georg Elser Denkmal
Dieses auffällige Denkmal ist wie ein Gesichtsprofil geformt und soll an den Hitlerattentäter Johann Georg Elser erinnern. Elser war ein Schreiner, der leider bei dem Versuch Hitler zu stoppen scheiterte. Heute steht sein Andenken mitten im ehemaligen Regierungsviertel. Nachts wird es toll erleuchtet. (Wilhelmstr. 49, Mitte)
Nr. 50: Wohnhaus von David Bowie in Schöneberg
Nicht viele Leute wissen, dass Pop-Ikone David Bowie für ein paar Jahre recht unerkannt in Berlin gewohnt hat. Nicht nur das: Er teilte seine Wohnung zeitweise sogar mit Iggy Pop. Du findest das Wohnhaus in der Hauptstr. 15 in Schöneberg. Es ist aber kein Museum und man kann nicht hineingehen. Weitere Infos gibt es in diesem tollen Artikel auf dem Blog Fotostrasse.
Nr. 51: Boulevard der Stars
Hollywood in Deutschland? Der Boulevard der Stars am Potsdamer Platz versucht ein bisschen so zu sein. Wer also darauf steht, sollte sich die im Asphalt eingelassenen Sterne mal anschauen. Zu finden sind die Unterschriften vieler bekannter deutscher Schauspieler, Entertainer, Regisseure, Autoren und vieles mehr.
Nr. 52: Jüdisches Museum
Auch wenn das Jüdische Museum nicht gratis ist (man zahlt so um die 8 Euro pro Person), so kann man doch zumindest von draußen die tolle Architektur bestaunen. Entworfen wurde das Museum vom Star-Architekten Daniel Libeskind. Ebenfalls sehenswert ist der Garten rund um den Gebäudekomplex mit seinen zahlreichen Installationen. Der Besuch ist kostenlos.
Nr. 53: Kunstmarkt auf der Museumsinsel
Der Kunstmarkt auf der Museumsinsel, genauer gesagt am Zeughaus, zählt zu meinen Lieblingsorten am Wochenende. Hier findet man jede Menge tolle Kunst und Kunsthandwerk von Berliner Künstlern, wie zum Beispiel Mode, Schmuck und Bilder. Jeden Samstag und Sonntag geöffnet.
Nr. 54: Bierpinsel Steglitz
Dieses seltsame Bauwerk stammt ganz offensichtlich aus den 1970ern und sieht aus wie ein 47-Meter hoher Betonbaum, bei dem die Ästhetik irgendwie flöten gegangen ist. Der Bierpinsel sieht so irre aus, den darf man eigentlich nicht verpassen. Derzeit kann man nicht hinein, aber er ist definitiv ein außerirdisches Fotomotiv. (Schloßstr. 17, Steglitz)
Nr. 55: Sinti und Roma Denkmal
Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas unweit des Reichstags im nördlichen Bereich des Tiergartens gedenkt all jenen, die nur allzu leicht übersehen werden. Ich finde dieses kleine Mahnmal ausgesprochen sehenswert. (Simsonweg, Mitte)
Nr. 56: Führerbunker
Wer wissen möchte, wo für Adolf Hitler die letzte Stunde schlug, der findet sich ganz schnell auf einem Parkplatz wieder. Und das natürlich aus gutem Grund: Der Standort des jetzt zerstörten Führerbunkers soll kein Pilgerort werden. Trotdem gibt es in der angrenzenden Gertrud-Kolmar-Straße ein Hinweisschild, das über die Lage und die Umstände des Führerbunkers Auskunft gibt. Übrigens war dieser Bunker nicht besonders groß oder besonders gut ausgestattet, er war nur praktisch gelegen – mitten im damaligen Regierungsviertel. (In den Ministergärten, Mitte)

Stolpersteine finden sich überall im Stadtgebiet. Sie gedenken der vielen jüdischen Mitbürger und anderen Berlinern, die während der Naziherrschaft ermordet wurden.
Nr. 57: Stolpersteine
Stolpersteine sind leicht erhöhte Kopfsteinpflastersteine auf den Gehwegen Berlins. Sie lassen sich überall in der Stadt finden, und zwar genau dort, wo Menschen lebten, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Ihre Namen sind hier für die Nachwelt verewigt.
Nr. 58: Sowjetisches Ehrenmal Treptow
Das überdimensioniert Sowjetische Ehrenmal mit Soldenfriedhof schließt sich im Süden an den Treptower Park an. Das riesige Gelände mit seinen hohen Linden, Weiden und Pappeln ist wirklich hübsch anzusehen. Ein Besuch lässt sich natürlich spielend leicht mit einem Spaziergang durch den Treptower Park kombinieren. (Puschkinallee, Treptow)
Nr. 59: Thaipark
Thaipark ist nicht wirklich ein Ort, sondern ein Event. Thaipark ist Deutschlands größter asiatischer Street-Food-Markt. Er findet jeden Freitag bis Sonntag im Preußenpark in Wilmersdorf statt. Hier soll man ausgesprochen authentisches Thai-Essen bekommen. Selbst wenn man keinen Hunger hat, die Gerüche, die Leute und die Atmosphäre lohnen einen Besuch. (Brandenburgische Str., Wilmersdorf)
Nr. 60: Die erste Ampel von Berlin
Ein kleines Detail, das schnell im hektischen Berlin übersehen wird, ist eine Replika der ersten Ampel am Potsdamer Platz. Sie befindet sich auf dem Platz vor dem Flachdachausgang der S-Bahn. Auf vier Seiten sieht man eine Uhr und drei Lichter von rot bis grün. Diese erste Ampel Berlins wurde 1924 errichtet und sollte den Verkehr am Potsdamer Platz regeln, der geschäftigsten Kreuzung Europas zu diesem Zeitpunkt. (Potsdamer Platz, Mitte)
Nr. 61: Heckmann Höfe
Ähnlich wie die weitaus bekannteren Hackeschen Höfe, sind die Heckmann Höfe eine Reihe umgebauter Hinterhöfe, die sich in den letzten Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt haben. Eine Reihe von Cafés, Kunstgalerien und Spezialitätengeschäften wie die BonbonMacherei haben diesen Ort in einen schönen Platz zum Verweilen verwandelt. (Oranienburger Str. 32, Mitte)
Nr. 62: Weiße Kreuze
Auf der Rückseite des Reichstags am Ufer der Spree findet sich ein leicht zu übersehendes kleines Mahnmal, das aus sieben weißen Kreuzen besteht. Es soll der Maueropfer gedenken, deren Namen auf den Kreuzen geschrieben stehen. (Friedrich-Ebert-Platz 2, Mitte)
Nr. 63: Heinrich von Kleist Park
Dieser hübsche Park wurde zu Ehren des deutschen Dichters Heinrich von Kleist benannt. Die Berliner nennen ihn ganz einfach kurz „Kleistpark“. Die hier zu sehenden Kollonaden sollten eigentlich einmal Bestandteil der Königsbrücke werden. Ebenfalls bemerkenswert, wenn auch auf andere Art und Weise, ist das Pallasseum, ein Sozialpalast, der über einen Hochbunker erbaut wurde. (Potsdamer Straße 186, Schöneberg)
Nr. 64: Leise Park
Leise Park ist eine kleine versteckte Oase mitten im Prenzlauer Berg. Ein ehemaliger Friedhof, auf dem sich immer noch die Grabsteine stapeln, ist dieser kleine Garten heute ein beliebter Nachbarschaftstreffpunkt und Spielplatz. (Heinrich-Roller-Straße 24, Prenzlauer Berg)
Nr. 65: The Missing House
Eine eher unbekannte Sehenswürdigkeit in Berlin ist das Missing House in der Großen Hamburger Straße. Nach einem Bombentreffer im 2. Weltkrieg komplett dem Erdboden gleichgemacht, klafft hier bis heute eine große Baulücke. Entlang der Brandmauern finden sich heute Namensschilder derer, die hier wohl mal gewohnt haben. Ihre Namen, ihre Berufe, Daten. Eine Kunstinstallation, die Berlin hoffentlich noch lange erhalten bleiben wird. Hier klicken für weitere Infos. (Hamburger Str. 15, Mitte)
Nr. 66: Jungfernbrücke
Die kleine aber feine Jungfernbrücke kann man leicht übersehen, ist aber eigentlich schon sehr signifikant. Die hölzerne Zugbrücke verbindet die Museumsinsel mit dem westlichen Festland und ist die älteste noch stehende Brücke. Die heutige Version wurde 1798 erbaut. (Friedrichsgracht, Mitte)
Nr. 67: Straßenmusiker an der Oberbaumbrücke
Straßenmusiker findet man an ausgewählten Standorten in Berlin, denn für das Spielen von Musik braucht man eine offizielle Lizenz. Übliche Orte sind zum Beispiel die Oberbaumbrücke, der Mauerpark, an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, am Maybachufer und auf dem Alexanderplatz. Straßenmusik wird auch in bestimmten U-Bahnhöfen gestattet, zum Beispiel am Schlesischen Tor, in der Yorkstraße, am Halleschen Tor und in Wedding.
Nr. 68: Weltzeituhr
Die Weltzeituhr ist über die Stadtgrenzen bekannt. Sie steht seit den 60er Jahren am Alexanderplatz und zeigt simultan die 24 Zeitzonen an. Nicht wirklich sehenswert, aber ich wollte sie auch mal erwähnt haben. (Alexanderplatz, Mitte)

Der Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain zählt zu den Highlights dieses großen Parks im Osten der Stadt.
Tolle Parks und Spielplätze
Auch wenn Berlin eine große Stadt ist, gibt es hier doch jede Menge grüne Flecken und tolle Naherholungsgebiete. Da gibt es jede Menge Parks, Seen und Flussufer zu erkunden, genauso wie Spielplätze und hübsche Plätze.
Die folgenden grünen Orte in Berlin kann ich besonders empfehlen, und sie sind auch bequem zu erreichen!
Nr. 69: Tiergarten
Der Tiergarten ist natürlich der große Park mitten in der Stadt, unverwechselbar wie der Hyde Park in London oder der Central Park in New York. Der Tiergarten ist groß genug, dass man ganz einfach mal abschalten kann, und hat dabei auch noch jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunten den Neuen See, die Siegessäule, den Rosengarten, das Sowjetische Ehrenmal und den Carillon.
Nr. 70: Volkspark Friedrichshain mit Märchenbrunnen
Der Volkspark Friedrichshain ist der erste Park, der in Berlin speziell fürs Volk gebaut wurde. Im Sommer ist er super beliebt und wird gern als Treffpunkt und für Picknicks genutzt. Das Areal ist eine Mischung aus Liegewiesen, Trümmerbergen (von denen man im Winter prima runterrodeln kann), Seen und Spielplätzen. Mein Lieblingsort ist der historische Märchenbrunnen, den die Verantwortlichen für die Kinder Berlins konzipiert haben.
Nr. 71: Schlosspark Charlottenburg
Auch wenn der Eintritt ins Schloss Charlottenburg nicht kostenlos ist, so lohnt sich doch die Fahrt dorthin. Denn den angrenzenden Schlosspark darf man ohne Eintritt zu zahlen besichtigen. Und der ist wirklich wunderschön. Er ist direkt an der Spree gelegen und bietet zahlreiche Baudenkmäler und formelle Gartenbereiche und Blumenbeete.
Nr. 72: Tempelhofer Feld
Das Tempelhofer Feld in Tempelhof-Schöneberg ist natürlich das Gelände des ehemaligen Militärflughafens Tempelhof. Heute kommt man allerdings hierher, um auf den Landebahnen Fahrrad und Inlineskates zu fahren, einen Drachen steigen zu lassen oder mit Freunden zu picknicken. Das historische Terminal kann man leider nur mittels einer bezahlten Führung besichtigen.
Nr. 73: Treptower Park
Treptower Park ist ein hübscher Park entlang der Spree im Osten der Stadt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das überdimensionale Sowjetische Ehrenmal mit Soldatenfriedhof, der Karpfenteich und die Sternwarte. Direkt daran anschließend beginnt der Plänterwald mit dem vor sich hin verfallenden Freizeitpark Spreepark. Letzteren kann man nur über eine kostenpflichtige Tour betreten, aber durch den Zaun kann man auch ein wenig von den verfallenen Fahrgeschäften sehen.
Nr. 74: Viktoriapark
Zu den schönsten Dingen im Viktoriapark in Berlin zählt zweifellos der Wasserfall. Aber auch das Nationaldenkmal für die Befreiungskriege ist hübsch anzuschauen. Wer es bis auf die Kuppel der Anhöhe schafft, wird mit einem schönen Ausblick belohnt!
Nr. 75: Park am Gleisdreieck
Das ehemalige Eisenbahngelände am Gleisdreieck hat sich in den letzten Jahren in einen herrlichen Nachbarschaftspark für Anwohner und Besucher verwandelt. Zu den beliebtesten Tätigkeiten zählen hier Spaziergänge mit Eiswaffel in der Hand und den Kids beim Skaten zuzuschauen.
Nr. 76: Volkspark Humboldthain
Genauso wie der Volkspark Friedrichshain bietet auch der Volkspark Humboldthain nördlich der Innenstadt eine Mischung aus Wiesen, Flaktürmen und Spielplätzen. Hinzu kommt ein hübscher Rosengarten. Im Süden befindet sich ein Freibad, das zwar nicht kostenlos ist, aber sich eventuell an einem heißen Tag als Lebensretter herausstellen kann.

Es gibt viele beliebte Orte im Sommer in Berlin, aber einer der coolsten ist garantiert das Spreeufer.
Spaziergänge zum Nachmachen
Ein Spaziergang entlang der breiten Prachtstraßen Berlins oder am Ufer des Landwehrkanals kann zu den beeindruckendsten Erlebnissen des Hauptstadtbesuchs werden. Die Stadt hat zahlreiche reizende Ecken, die man am besten zu Fuß erkunden sollte. Die hier genannten Spaziergänge kannst du ganz problemlos nachmachen.
Nr. 77: Spaziergang „Unter den Linden“: Berlins Historisches Zentrum
Beginne am Brandenburger Tor. Wenn du magst, besuche vor dem Spaziergang noch ein oder zwei Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, zum Beispiel den Reichstag im Norden oder das Holocaust Denkmal im Süden. Dann lege los und mache dich auf dem Prachtboulevard Unter den Linden auf in Richtung Osten. Dabei kommst du an einen tollen Sehenswürdigkeiten vorbei, zum Beispiel der Pariser Platz, die Amerikanische Botschaft, das Hotel Adlon, die Russische Botschaft, das Französische Palais, der Microsoft Store, die Staatsbibliothek, die Reiterstatue Friedrichs des Großen, die Humboldt Universität, den Bebelplatz, die Staatsoper, die Neue Wache, das Kronprinzenpalais, das Humboldtforum und der im Bau befindliche Stadtpalast, das Zeughaus, der Lustgarten, der Berliner Dom, das DDR Museum, der Fernsehturm, die Marienkirche und der Alexanderplatz. Gesamtstrecke 2,5km, ca. 30 Min.
Nr. 78: Spaziergang „Landwehrkanal“: Romantisch-alternatives Berlin
Dieser Spaziergang führt dich entlang des Landwehrkanals, der sich gemächlich durch Kreuzberg schlängelt. Unterwegs siehst du eine Mischung aus Wagenburgen, coolen Shops und einem internationalen Flair – eben alles, was Kreuzberg so ausmacht. Beginne am Schlesischen Tor und durchquere den Görlitzer Park um zum Ufer des Landwehrkanals zu gelangen. Gehe über die Brücke und wende dich dann nach rechts in Richtung Lohmühlenplatz. Du kommst unterwegs an einer Wagenburg vorbei. Überquere wieder den Kanal mittels der Brücke vor dir, um zur westlichen Seite ans Maibachufer zu gelangen und wende dich nach rechts. Mit der nächsten Brücke geht es wieder auf die andere Seite, diesmal zum Paul-Linke-Ufer. Folge dem Kanal bis zur nächsten Brücke. Drehe hier um und gehe den Weg wieder zurück, diesmal bis zur Schlesischen Straße. Auf der anderen Uferseite siehst du zunächst eine Insel, das ist die Lohnmühleninsel, und dahinter das andere Ufer. Die Gegend ist voller interessanter Sehenswürdigkeiten, Parks und Spielplätze. Gesamtstrecke 6,2km, 70 Min.
Nr. 79: Spaziergang „Kurfürstendamm“: Shopping und Sightseeing
Der Kurfürstendamm, auch bekannt als Ku’damm, ist eine der bekanntesten Flaniermeilen der Welt. Wer von Ost nach West den Ku’damm hinunterläuft, der kriegt unterwegs so einiges geboten: tolle Häuser im Jugendstil und aus der Gründerzeit, superteuere Edelboutiquen, viele bekannte Einkaufsläden und eine ganz Reihe von gemütlichen Cafes. Auf jeden Fall sollte man ab und an auch mal die Hauptstraße verlassen und sich in den netten Seitenstraßen verlieren. Am Ende der Strecke ändert der Kurfürstendamm seinen Namen und wird auf Höhe der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zur Tauentzienstraße. Beginne deinen Spaziergang am Adenauerplatz und wende dich nach Osten. Achte unterwegs auf die folgenden Sehenswürdigkeiten: Die Luxusboutiquen in den Straßen rund um den Olivaer Platz, die romantischen Ecken in den Seitenstraßen Fasanenstr., Bleibtreustr. und Uhlandstr., die erstklassigen Restaurants in der Meinekestr., das brandneue Einkaufs- und Büroviertel rund ums Kranzlereck mit der großen Vogelvoliere im Innenhof, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, das Europa-Center mit der Uhr der Fließenden Zeit, H&M und Co. rund um den Breitscheidplatz, das KaDeWe sowie der historische U-Bahn am Wittenbergplatz. Gestamtstrecke 2,5km, 30 Min. (plus Seitenstraßen)
Nr. 80: Spaziergang „Berliner Mauerweg“: Auf Spurensuche nach der Berliner Mauer
Viele Erstbesucher in Berlin sind ganz erstaunt, wie wenig Spuren sich von der Berliner Mauer eigentlich noch finden lassen. Im Stadtzentrum gibt es immer wieder noch Hinweise im Pflaster in Form von Kopfsteinpflastersteinen, die den Mauerverlauf anzeigen. Die East Side Gallery ist wahrscheinlich das längste noch verbliebene Stück, wenn auch als Open-Air-Kunstgalerie erhalten. In der Nähe des Nordbahnhofs gibt es zudem die Gedenkstätte Berliner Mauer mit einem nachgestellten Todesstreifen. Wer mag, kann aber die kompletten 160km der Berliner Mauer nachlaufen. Hierzu findest du weitere Informationen auf der offiziellen Webseite zum Mauerweg.
Nr. 81: Spaziergang „Bergmannkiez“: Multikulti und der Charme vergangener Zeiten
Der Bergmannkiez ist wie so eine kleine Oase der Ruhe im hektischen Treiben von Kreuzberg. Die Anwohner hier stammen aus allen Ecken der Welt und sie alle schätzen die gemütliche und friedvolle Atmosphäre in diesem Kiez. Das Bergmannkiez ist eines der wenigen Viertel in Berlin, die den 2. Weltkrieg beinah unbeschadet überstanden haben. Und so findet man hier auch heute noch nette kleine Hinterhöfe, Gaslaternen, Straßenmärkte, Cafes und Friedhöfe. Auf der Webseite des Berliner Tourismusbüros gibt es einen tollen Rundweg durch den Bergmannkiez.
Nr. 82: Tip: Kostenlose Stadtrundführungen
Das Team hinter Alternative Berlin bietet täglich kostenlose Stadtrundführungen gegen eine kleine Spende an. Weitere Infos hier.

Die Street-Art-Szene in Berlin ist weltweit bekannt. Wer sich selbst nach den Kunstwerken umschauen möchte, sollte in Kreuzberg beginnen.
Street-Art in Berlin
Street-Art ist Teil des Berliner Stadtbilds wie Currywurst und die berühmte Berliner Schnauze. Wenn du mit den neuesten Trends der Kunstwelt auf dem Laufenden bleiben willst, dann kann man sich der urbanen Kunst in der Stadt verschließen, die oft auch sehr provokativ und lustig daherkommt. Es gibt nicht wirklich ein Zentrum für Street-Art in Berlin, aber bestimmte Bezirke wie Kreuzberg, Friedrichshain und die Gegend rund um den Hackeschen Markt sind ziemlich vielversprechend.
Hier sind meine Top-Tips für Street-Art in Berlin.
Nr. 83: Urban Nation
Urban Nation ist ein erstklassiges Kunstmuseum, das sich der urbanen Kunst, also auch der Street-Art, verschrieben hat. Hier lernt man alles über die Anfänge, die verschiedenen Ausrichtungen, die Entwicklungen, die Künstler und die Techniken. Urban Nation ist wirklich eines meiner Lieblingsmuseen in Berlin, nicht nur, weil der Besuch kostenlos ist. (Bülowstr. 7, Schöneberg)
Nr. 84: Bülowstraße und U1/U3
Die U-Bahnlinien U1 und U3 verlaufen im innerstädtischen Bereich für einige Kilometer überirdisch als Hochbahn. Wer bei einer Fahrt einen Blick nach draußen riskiert, wird schnell fündig, denn entlang der Linie sieht man immer wieder tolle neue Kunstwerke von Berliner Straßenkünstlern. Das gilt ganz besonders für die Strecke rund um den Nollendorfplatz, denn hier befindet sich auch Urban Nation, das Street-Art-Museum.

Street-Art ist zweifellos „in“ in Berlin. Ein wichtiges Zentrum für Straßenkunst findet man am Hackeschen Markt.
Nr. 85: Hackescher Markt/Haus Schwarzenberg
Eine meiner Lieblingsstellen für Street-Art in Berlin findest du am Hackeschen Markt in einem Innenhof direkt neben den Hackeschen Höfen. Orientiere dich ganz einfach am Anne-Frank-Zentrum. Ganz hinten in der Ecke des Hofes gibt es zudem noch das Haus Schwarzenberg mit einem komplett zugekritzelten und mit Stickern beklebten Treppenhaus. Absolut sehenswert!
Nr. 86: Übergroße Murals im Art Park Tegel
Murals, also Wandmalereien, finden sich immer wieder auf Brandmauer und an den Seitenenden von Plattenbauten in Berlin. Eine ganze Sammlung dieser übergroßen Kunstwerke findest du aber etwas außerhalb im Stadtteil Tegel. Besuche dazu das Viertel rund um die Neheimer Str. und die Bernauer Str.
Nr. 87: Friedrichshain
In Friedrichshain ist die linksradikale und die alternative Szene immer noch sehr lebendig und kämpft auch weiterhin gegen die fortschreitende Gentrifizierung. Und das sieht man: Zahlreiche Häuser sind in Friedrichshain von oben bis unten bemalt und mit Graffiti besprüht, oft natürlich mit einem ernsten politischen Hintergrund. Beginne deine Entdeckungstour hierzu am Boxhagener Platz und wirf auch einen Blick auf die umkämpfte Rigaer Straße.
Nr. 88: East Side Gallery
Die East Side Gallery ist wahrscheinlich das bekannteste Beispiel für Urban Art in Berlin. Die Überreste der Berliner Mauer wurden kurz nach der Wende von Künstlern aus Deutschland und der ganzen Welt bearbeitet, die dort auf ihre Weise die Sicht auf das Ende des Kalten Krieges ausgedrückt haben. (Mühlenstr. 3-100, Friedrichshain)
Nr. 89: Street-Art in Wedding
Große Wandmalereien findest du in Wedding, wenn du die Seitenstraßen rund um die Hauptverkehrsachse Müllerstraße erkundest, besonders der Abschnitt zwischen Seestr. und dem S-Bahnhof.
Nr. 90: Graffiti Wall of Fame
Die Graffiti Wall of Fame ist über und über mit Street-Art bedeckt. Nur ein kleines Stückchen Berlin, das nicht wirklich die Anfahrt lohnt, aber wenn du sowieso in der Gegend bist, kannst du die Wand ja mal anschauen. (Niederbarnimstr. 15, Friedrichshain)
Nr. 91: Murals in der Skalitzer Straße, Kreuzberg
Tolle Murals findest du auch in der Skalitzer Straße im Herzen von Kreuzberg. Beginne deine Erkundungstour am Kotbusser Tor und folge der Straße einfach bis zur Oberbaumbrücke in Richtung Friedrichshain. Wer mag, kann hier den Fluss überqueren und dann auch noch gleich die East Side Gallery mitnehmen.

An warmen Sommertagen findet man die Berliner eigentlich immer an irgendeinem See. Keine Ahnung, ob da eigentlich noch irgendwer arbeitet.
Die besten Berliner Badeseen
Die Berliner lieben ihre Seen, und das aus gutem Grund. Die Wasserqualität ist größtenteils ausgezeichnet, die Seen sind idyllisch gelegen und sie sind auch gut zu erreichen. Im Sommer kann es da schön voll werden. Im Winter frieren viele Seen oft zu, was ebenfalls viel Spaß verspricht. Im Frühjahr und Herbst laden die Naturlandschaften zu geruhsamen Spaziergängen im Grünen ein.
Nr. 92: Schlachtensee
Der Schlachtensee befindet sich im Westen von Berlin und ist dank S-Bahn sehr bequem zu erreichen. Trotzdem ist er ein vergleichsweise ruhiger See, wo Badegäste Ruderboote leihen und hinauspaddeln können. Rund um den See herum gibt es kleinere sandige Badestellen, die sich perfekt für ein Picknick und eine kurze Abkühlung im Wasser eignen. (Am Schlachtensee 82, Zehlendorf)
Nr. 93: Wannsee
Wer kennt nicht den berühmten Wannsee? Auch heute noch ist der Wannsee ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. Der See liegt an der Grenze zwischen Berlin und Potsdam und ist von zahlreichen hübschen Villen, teilweise voller Geschichte, umgeben. Das Strandbad ist sehr gut ausgestattet, aber kostenpflichtig. Der Preis beträgt um die 5 Euro. Wenn du dir das Geld lieber sparen willst, wandere vom Strandbad Wannsee aus gen Norden und suche dir einen alternativen Zugang zum Wasser.
Nr. 94: Tegeler See
Der Tegeler See verfügt über ein paar erstklassige Badestellen. Er ist auch beliebt für Bootsfahrten, Fahrradtouren und zum Sonnenbaden und kann im Sommer richtig voll werden. Dank U7 ist der See gut zu erreichen, aber fehlen leider Cafes und Imbissbuden in der Umgebung.
Nr. 95: Müggelsee
Wenn deine Unterkunft im Osten von Berlin ist, dann ist der Müggelsee eine gute Option. Nimm die S-Bahn von Alexanderplatz und fahre ca. eine Stunde bis zum See. Von der Haltestelle sind es noch einmal in etwa zehn Minuten zu Fuß. Der Müggelsee ist wunderschön gelegen, umgeben von Wäldern und kleinen Einfamilienhäusern. Das Strandbad wird gerade renoviert.
Nr. 96: Liepnitzsee
Nördlich von Berlin bei Bernau findest du den Liepnitzsee, den du prima mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen kannst. Ein kleiner Spaziergang durch den Wald trennt dich von seinen Ufern. Das Wasser des Liepnitzsees gilt als eines der saubersten und blausten der Umgebung. In der Mitte findest du eine kleine Insel, zu der man auch hinschwimmen kann. Das Strandbad kostet Eintritt, aber es gibt auch zahlreiche „wilde“ Badestellen entlang des Ufers.
Gratis in Berlin: Fehlt noch was?
Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen. Wenn ja, dann melde dich doch für den Newsletter an, damit du auch in Zukunft keine Berlin-Artikel verpasst → Hier geht’s zum Formular. Bei Fehlern oder Auslassungen erbitte ich eine kurze Rückmeldung unter hallo@miniglobetrotter.de, damit ich das schnellstmöglich beheben kann, danke!
Du sucht noch mehr Berlin-Tipps?
→ Klicke hier für meinen Berlin Blog mit vielen weiteren tollen Ideen!
Empfohlener Reiseführer für Berlin
Auch wenn die Informationen im Internet reichlich sind, manchmal ist es schön beim Reisen ein echtes Buch zur Hand nehmen zu können. Ich empfehle euch daher folgenden Berlin-Reiseführer. (Affiliate Link)
Jetzt bei Pinterest pinnen!