Eines der Vorzüge für uns jetzt, da wir wieder in Europa wohnen, ist der Zugriff auf günstige Flüge. Dabei haben wir uns unseren neuen Standort Málaga auch ganz genau ausgesucht: wir wollten neben einem Flughafen wohnen, der uns viele Möglichkeiten bietet.
Und so waren wir in der knappen Zeit, die wir nun schon in Spanien leben, schon so einige Male mit dem Flugzeug unterwegs. Auch Weihnachten soll es wieder losgehen, und ein wichtiges Thema waren dabei die Flugkosten.
Letztlich entschieden wir uns für Direktflüge nach Berlin, denn 73 Euro pro Nase für einen Hin- und Rückflug sind ganz einfach unschlagbar. Und Berlin ist natürlich immer eine Reise wert (übrigens haben wir einen umfangreichen Berlin-Reiseführer für Familien zusammengestellt, wenn euch das interessiert).
Doch wie finden wir eigentlich diese billigen Flüge? Nun, das ist ganz einfach. Wir nutzen Google Flights.
Eine Flugpreissuchmaschine ohne Firlefanz
Natürlich gibt es noch andere Flugpreisvergleichsseiten neben Google Flights wie Fluege.de, Swoodoo und Kayak. Aber was uns dabei fehlt, ist die Inspiration. Man muss schon ganz genau wissen, wohin man will, und möglichst auch noch wann. Noch dazu sind die Flugpreisvergleichsportale nicht besonders schnell oder übersichtlich.
Wir haben uns an das minimale Design von Google gewöhnt. So ganz ohne Pop-Ups und Werbung, blinkenden Optionen und endlosen Weiterleitungen.
Im Folgenden erklären wir hier einmal die – unserer Meinung nach – besten Features von Google Flights.
Reiseziele entdecken
Noch ein wenig Inspiration gefällig? Einfach Reisedaten angeben – z.B. die festen Daten oder einen Monat oder einen Zeitraum. Bei Orten eine Region angeben, oder ein Land oder einen Kontinent. Dann die Interessen auswählen, z. B. Abenteuer, Inseln oder Öko. Und schon kommt eine ganze Palette von Reisezielen daher. Wohlgemerkt, nicht nur einfach die entsprechenden Zielflughäfen, sondern bereits eine Auswahl an möglichen Attraktionen, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die einen interessieren könnten.
Suchen wir also zum Beispiel im März für die Familie eine Woche Auszeit mit Wildtieren, so verführt uns Google dazu, den Nationalpark Val Grande bei Mailand zu erkunden oder den Forest of Dean in England über London. Natürlich sollte man solche Vorschläge immer einmal nachprüfen, ob sie denn machbar sind, denn wir reden natürlich von den Vorschlägen einer Maschine.
Wer es visuell mag, kann auch die Karte bemühen, auf der Zielflughäfen mit roten Punkten gekennzeichnet sind. Da kann man dann auch recht schnell aktuelle Schnäppchen erkennen. Seid ihr besonders abenteuerlustig? Dann klickt den “Auf gut Glück” Button neben der Datumsauswahl in der Kartenansicht.
Preisentwicklungen mitverfolgen
Um Entwicklungen bei Flugpreisen mitzuverfolgen, kann man sich bei Google auch eine Erinnerung einrichten. Dazu wählt man die gewünschten Flüge aus und klickt auf “Beobachten”. Sollte sich in den nächsten Tagen und Wochen etwas am Flugpreis ändern, bekommt man dann eine E-Mail. So lernt man, die marktspezifischen Fluktuationen zu deuten und zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Das gleiche gilt auch für Reiseziele.
Ihr seid also unabhängig von den Schulferien und wollt herausfinden, wann es besonders günstig ist nach Thailand zu fliegen? Dann merkt euch die Flugverbindung jetzt schon mal vor.
Inspiration nach Thema
Klasse finden wir die reimgeschummelten Inspirationsblöcke, die Ziele nach Thema anpreisen. Ein Wochenende kulinarisch in Wien erleben? Wieso nicht? Klickt man zum Beispiel auf den Themenvorschlag “Essen” werden einem Ziele wie Paris, London, Rom oder Mailand vorgeschlagen.
Das ist zwar nicht besonders originell, aber bei Preisen von ab 20 Euro kann man sich ja mal überraschen lassen. Und wer kann schon von echtem Gelato genug bekommen?
Beispiel: Eine Woche Kurzstrecke im März an die Küsten Europas um Sonne zu tanken
Geben wir zum Beispiel einmal Düsseldorf als Startflughafen an. Wir wollen irgendwo in Europa landen, wollen aber nicht mehr als 4 Stunden fliegen. Unsere Interessen sind “Strände”. Was spuckt Google Flights da aus? Ein tolles Angebot bei Málaga für knapp unter 200 Euro pro Erwachsenen, natürlich immer alles hin- und zurück. Mallorca für 195 Euro. Und wer lieber nicht nach Spanien will, Neapel für ca. 289 Euro. Wer flexibel mit den Daten im März ist, bekommt auch noch Athen für 227 Euro angeboten, und Nizza kostet sogar nur 166 Euro.
Natürlich funktioniert das auch auf Langstrecke. Zwei Wochen “Asien” bekommt ihr so für 1,162 Euro (Malediven) oder 1,336 Euro (Krabi, Thailand).
Zum Buchen klickt man sich dann durch auf die entsprechende Seite des Anbieters beziehungsweise der Fluggesellschaft. Übrigens sind auch Billigfluglinien wie Ryanair und Norwegian vertreten.
Google Flights ist wie gesagt nicht die einzige Preisevergleichsseite für Flüge im Internet. Aber sie ist unser Favorit momentan. Probiert es doch auch einmal aus: Google Flights.
P.S. Wer übrigens erraten kann, wo wir das Beitragsfoto oben (Region, nicht nur Land) aufgenommen haben, bekommt von uns ein kleines Geschenk aus Málaga zugeschickt.
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