Letzte Woche war ich für ein paar Tage in London, um an der WTM als Pressevertreter teilzunehmen. WTM, das steht für World Travel Market, also eine Konkurrenzveranstaltung zur ITB in Berlin. Meine erste Fachmesse für den Bereich Reisen und Tourstik, daher gleich doppelt so aufregend.
Natürlich bin ich da nicht zum Spaß hingefahren. Es gilt, als Reiseautorin Kontakte zu knüpfen. Sich über die neuesten Trends zu informieren, zu verstehen, was die einzelnen Unternehmen und Touristenbüros für Herausforderungen sehen und Pläne haben. Damit man sich selbst für’s nächste Jahr gut aufstellen kann.
Natürlich ist nicht nur die Presse anwesend. Auch Einkäufer und Weiterverkäufer kommen zur WTM. Man bespricht Geschäftliches an kleinen Tischen, lernt einander persönlich kennen. Und die einzelnen Länder bewerben sich, besonders dann, wenn auch die Öffentlichkeit am World Travel Market teilnehmen kann. Dann wird es schon ziemlich bunt, und es ist beinah ein wenig so, als ob man eine kleine Weltreise unternimmt.
Schillernde traditionelle Kostüme und laute Tänze, vor Ort hergestelltes Kunsthandwerk und jede Menge Essen und Trinken aus aller Herren Länder – wenn man mit offenen Augen durch die Hallen läuft, sieht man allerhand Unterhaltsames.
Ich persönlich finde das irgendwie besonders herzerwärmend. Denn in all den Unterschieden erkennt doch auch immer wieder Gemeinsamkeiten über alle Kulturen bis hin zum immer gleichbleibend menschlichen Kern. Dinge wie Schönheit und guter Geschmack sind eben doch universell.